"Der Mensch ist gefährdet (Papst Franziskus) - was rettet ihn?"
Kongress "Freude am Glauben" 2014 in Fulda
Rund 1.000 Teilnehmer folgten der Einladung des "Forums Deutscher Katholiken" zu einem dreitätigigen Kongress. Sie appellierten an alle Katholiken, sich weniger mit innerkirchlichen Streitthemen und Strukturdebatten zu beschäftigen, sondern den persönlichen Glauben in überzeugender Weise zu verkünden und weiterzugeben.
Im Hohen Dom zu Fulda zelebrierte Kardinal Gerhard Ludwig Müller, Präfekt der Glaubenskongregation den Eröffnungsgottesdienst. In seiner Predigt gab er überzeugende Antworten auf die Verweltlichung des Glaubens, auf die Krise des Glaubens und der Kirche. Nicht den Rückzug und schon gar nicht die Resignation dürfe es geben. Auch brauche man keine Werbeagenturen oder Verkaufsstrategen, es sei viel einfacher: Jeder Christ müsse an sich selbst arbeiten, seinen Glauben in Treue zur kirchlichen Lehre und zu Rom offen leben und so in die Gesellschaft ausstrahlen. Auch Heinz Josef Algermissen, Diözesanbischof von Fulda, forderte die Katholiken dazu auf, mehr für die christlichen Werte einzutreten, etwa im Widerstand gegen eine Freigabe aktiver Sterbehilfe.
Das Programm war gespickt mit Fachvorträgen namhafter Dozenten, Podiumsgesprächen, Workshops, Filmabende und einem Angebot für junge Leute ab 16. Seine Durchlaucht Alois Konstantin Fürst zu Löwenstein moderierte in überzeugender Weise das Hauptprogramm.
Ziel des "Forums Deutscher Katholiken" ist die Förderung der Verkündigung des katholischen Glaubens nach der Lehre der Kirche, gemäß dem Katechismus der katholischen Kirche. Es will den Aufruf des Heiligen Vaters zur Neuevangelisierung aufgreifen und dazu einen Beitrag in Deutschland leisten.
Autor:Bernhard Setzer aus Breitendiel |
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