48. Sitzung der Bräädieler Kerscheknöidel

48. Sitzung der Bräädieler Kerscheknöidel

"Endlich wieder Bräädieler Kerscheknöidel Sitzung" konnte man am Samstag den 04.02.2023 im Hofgartensaal Kleinheubach hören. Präsident Johannes Eck konnte sich zusammen mit seinen Kerscheknöidel Akteure über ein ausverkauftes Haus freuen.
Gleich zu Beginn wurde abgeprüft, ob das Publikum nach 2 Jahren Zwangspause überhaupt noch die Verhaltensregeln einer Faschingssitzung kennt, so wurde Applaus oder das "Zünden" einer Rakete trainiert. Anschließend wurde mit dem Song "Helau again" das Publikum begrüßt.
Nach diesem kleinen Warm-Up folgte der Einzug, traditionell mit den Wolkmannspatzen aus Amorbach und einige Abordnungen von anderen Faschingsvereinen.
Als junger Chirurg trat Oskar Schäfer als erster Büttenredner auf und berichtete von seinen teils abenteuerlichen Behandlungskünsten.
Anschließend gab es eine Fragerunde mit dem Publikum, da zeigte sich schnell wer schon wie oft Gast auf der Sitzung war oder wer sich selbst um Karten für die Sitzung angestellt hatte.
Danach ging es auf die hohe See. Die Kindergarde mit ihren Matrosenanzügen legte einen erstklassigen Tanz hin, der unter der Leitung von Alexandra Scheurich und Barbara Grein einstudiert wurde.
Als Zwiegespräch gingen Franziska Grimm und Lukas Eck dann als Prinzessin und Prolet in die Bütt und man konnte feststellen, dass fast immer Uneinigkeit herrschte.
Unter der Leitung von Carmen Steiniger, Monika Grimm und Siggi Straub führten die Bräädieler Bube Sketche auf und zeigten was man alles mit einer normalen Mülltonne so anstellen kann.
Als nächster Redner trat dann Andreas Genzler auf und erzählte von seinen teils abenteuerlichen Erlebnissen als Taxifahrer.
Einen eindrucksvollen Tanz legten wieder einmal die Bräädieler Kerscheknöidelgarde hin, diese wurde trainiert von Carina Grimm und Anna-Lena Schäfer.
Dann wurde es auch wieder einmal Zeit für etwas Ordnung auf der Bühne zu sorgen, der Auftritt der Putzfrauen Sandra Rauch und Ilona Grimm. Beide wussten wieder so einiges zu berichten. Zum Abschluss haben sie Unterstützung von Carina Grimm und Siggi Straub bekommen, alle zusammen klagten gesanglich ihr Leid über die Hefe die wohl anscheinend jede Frau in sich trägt und diese irgendwann einmal aufgeht.
Darauf folgte ein emotionaler Moment. Nach über 40 Jahren traten die Kerscheknöidel Sängers nun das letzte mal auf und berichteten gesanglich über die Vorkommnisse der letzten beiden Jahre.
Die Gruppe bestehend aus Bernd Reusing, Thilo Scheurich, Michael Grimm, Hubertus Grimm, Andreas Genzler und Achim Fischer wurde unter tobendem Applaus und Standing Ovations verabschiedet.
Als Engel Aloisius legte das Männerballett wieder einen akrobatischen Tanz auf die Bühne, dieser wurde von den Trainerinnen Stefanie Bick und Julia Ruppert einstudiert.
Danach folgte die Hitparade, wo unter anderem Günther Jessel als Roland Kaiser, Matthias Paulus als Angelo Kelly und Sven Fischer als Helene Fischer den Saal toben lies. Der Auftritt wurde von den Elferräten Christian Grein und Stefan Büchler einstudiert.
In der Show "Schlag den Narr" kämpften Xaver Eck und Josef Eck um den Sieg, moderiert wurde diese von Elferrat Andreas Genzler.
Ein Flair von Hollywood zog mit der Slapstick Nummer "Wo ist Bruno" über die Bühne. Regisseur Benjamin Grimm verzweifelte mit den beiden Schauspielern Sven Fischer und Tobi Müller.
Einen farbenfrohen Schlusspunkt der Auftritte setze die Showtanzgruppe mit ihren bunten Kostümen. Die Trainerinnen Stephie Trunk und Alica Hofert haben wieder einen spektakulären Tanz einstudiert.

Danach folgte das große Finale, alle Mitwirkenden kamen noch einmal auf die Bühne. Im Saal wirbelten Luftballons umher und es wurde eine Polonaise gestartet, die sich immer wieder durch den Saal zog. Es wurde danach noch einige Stunden im Saal gefeiert. Die Sitzung war wieder einmal ein Highlight im Breitendieler Fasching, durchweg tolle und unterhaltsame Auftritte, sowie fernsehreife Tänze. Die Breitendieler können sehr stolz sein, so standen über 100 Mitwirkende aus den eigenen Reihen auf der Bühne und zeigten ihr Können. Auch die Kostüme und Bühnenbilder entstanden in Eigenleistung.
So zog sich wieder einmal der rote Faden "alles Selbstgemacht" durch den bunten Abend.