Auf nach Amorbach ...
....zur liebenswerten Barockstadt im Odenwald
Sie gilt als ein „Schmuckkästchen der Architektur“ und beliebtes Reiseziel der Odenwald-Besucher– die Stadt Amorbach. Warum?
Viele Gebäude und Sehenswürdigkeiten der Altstadt stehen unter Denkmalschutz und präsentieren vielfältige Facetten, was man sich von einem romantischen Städtchen wünscht, beispielsweise:
1. sehenswerte Kirchen:
- ehemalige Abteikirche
- Stadtpfarrkirche St. Gangolf
- Wallfahrtskapelle Amorsbrunn
2. filigrane Fachwerkhäuser
3. verwinkelte Gassen und rustikale Kopfsteinpflaster
4. ein geschichtsträchtiges Rathaus
5. das Templerhaus –
das zweitälteste Fachwerkgebäude Deutschlands
Einladende Landschaft
Umgeben ist Amorbach vom Naturpark „Bayerischer Odenwald“, einer herrlichen Landschaft mit dichtem Mischwald.
Der staatliche anerkannte Luftkurort Amorbach hat heute
rund 4 700 Einwohner. Stadtteile sind Beuchen, Boxbrunn, Neudorf und Reichartshausen. Roter Buntsandstein prägt Landschaft und Architektur.
Länderdreieck
Amorbach ist die südlichste Stadt im Landkreis Miltenberg und liegt am nahen Bundesländer-Dreieck Bayern, Baden-Württemberg und Hessen.
Die idyllische Kernstadt liegt in einem Talkessel, umgeben von den fließenden Gewässern der Mud, des Billbachs und des Otterbachs. Eine besondere Lage am Schnittpunkt zweier alter Straßen verband schon früher das Rheintal bei Worms mit dem fränkischen Gebiet sowie das Mainland mit dem mittleren Neckar bei Heilbronn.
Stadt der Liebe?
Der Name Amorbach könnte sich von der Flussbezeichnung Amerbach ableiten. Die hiesigen sinnigen Mönche brachten im hohen Mittelalter den heiligen Amor mit ins Spiel, wiesen ihn als Gründer ihres Klosters aus und nannten es fortan Amorbach.
Geschichtliches:
Schon die Römer errichteten im Raum Amorbach einen Legionsposten.
Im achten Jahrhundert entstand hier ein Benediktinerkloster mit einer langsam größer werdenden Siedlung. Urkundlich wird Amorbach 1197 erstmals als „Amarbach“ genannt. Die Feiern zur 750-jährigen Stadterhebung Amorbachs beging man 2003. Denn schon 1253 war der Klosterort zur Stadt ernannt worden.
1803 wurden im Rahmen der Säkularisation das Kloster und der einstige Mainzische Besitz an das Fürstenhaus zu Leinungen übertragen. 1816 kam Amorbach zu Bayern. Seit 1965 ist Amorbach Luftkurort.
Sehenswürdigkeiten:
Fürstliche Kirche (einstige Benediktiner-Abteikirche) , Gotthardsruine, Kapelle Amorbrunn, Templerhaus.
Altehrwürdige Abteikirche
Südlich vom Marktplatz steht die Kirche der ehemaligen Benediktinerabtei "St. Maria". Die barocke Anlage, die von 1742 bis 1747 errichtet wurde, ist ein Umbau einer romanischen Basilika. Die beiden Viereckstürme stammen noch aus dem Mittelalter, aus romanischer Zeit.
Nachhaltiger Augen-und Ohrenschmaus:Die glänzende innere Ausstattung der Kirche ist einen Besuch wert Sie gehört zu den wichtigsten Rokoko-Schöpfungen in Deutschland. Besonders sehens- und hörenswert ist die Orgel. Die prachtvolle Kanzel gilt als weiteres, meisterhaftes Utensil der zur Zeit in Sanierung befindlichen, aber geöffneten Kirche.
Weitere Informationen liefert das Informationszentrum Bayerischer Odenwald unter der Telefon-Nummer: 09 3 73 - 200 574 oder
per E-mail: amorbach@odenwald.de
Autor:Roland Schönmüller aus Miltenberg |
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