Alzenau | Ungewöhnliche Hilfeleistung
Pressebericht der PI Alzenau für Sonntag, 31.01.21
Eine Hilfeleistung eher ungewöhnlicher Art erwartete eine Streifenbesatzung der PI Alzenau am Samstagnachmittag. Gegen 14:20 Uhr wurde über Notruf mitgeteilt, dass eine Rollstuhlfahrerin mit ihrem Elektrorollstuhl im Wald im Bereich des Hahnenkamms zwischen Wasserlos und Hemsbach aufgrund eines technischen Defektes liegengeblieben sei. Die genaue Örtlichkeit konnte schnell durch Ortung des Handys der Mitteilerin festgestellt und an die Streife weitergegeben werden. Vor Ort stellten die Beamten allerdings fest, dass es sich bei dem Rollstuhl um einen über 200 Kilo schweren Elektrorollstuhl handelte. Es war aus medizinischen Gründen nicht möglich, die querschnittsgelähmte Rollstuhlfahrerin aus dem Rollstuhl zu heben. Ebenso war es nicht möglich den Rollstuhl in den Polizeibus zu verfrachten. Da zeitgleich die Feuerwehr bei einem anderen Rettungseinsatz gebunden war blieb den Beamten nichts anderes übrig als die Dame mit ihrem defekten Gefährt über mehrere Kilometer steiler und matschiger Waldwege zu ihrem am Waldrand geparkten, nicht geländegängigen Fahrzeug zu schieben.
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