Zehn frisch gebackene Dirigenten in Nordbayern
Geschafft! Nach drei anstrengenden Lehrgangswochen samt Prüfungswochenenden, Haus-aufgaben und jeder Menge Theorie und Praxis dürfen sich zehn junge Musikerinnen und Musiker nun „Geprüfte/r Dirigent/in des Nordbayerischen Musikbundes“ nennen. Drei von ihnen haben sogar noch weitere sieben Lehrgangstage und ein Wochenende angeschlossen und können nach bestandener Prüfung die Anerkennung zum staatlich geprüften Dirigenten beantragen.
Vom Musikverein Gundelsheim hatten sich gleich zwei Musiker zur Fortbildung des NBMB angemeldet: Sowohl Matthias Kühnlein als auch Andreas Ritter absolvierten zusammen mit Jasmin Weitzenfelder vom Musikverein Heroldsbach alle vier Ausbildungsphasen und dürfen sich bald staatlich anerkannte Dirigenten nennen.
Sie beschäftigten sich dazu intensiv mit Dirigieren, Probenpädagogik, Harmonielehre, Musikgeschichte, Gehörbildung, Instrumentenkunde, Formenlehre und allgemeine Musiklehre, aber auch mit Programmgestaltung sowie mit Marschmusik, Volksmusik und Jugendarbeit. Außerdem zeigten sie ihr Können am Schlagzeug und an einem Tasteninstrument.
Bei der Prüfung mussten sie die „Rhapsody for Flute“ von Stephen Bulla mit Solistin Corinna Nollenberger sowie Alfred Reeds „Hounds of Spring“ und ein von der Jury vorgegebenes Probenstück einstudieren bzw. dirigieren. Bei ihren Kollegen in Phase III waren „The Hunchback of Notre Dame“ von Alan Menken/Hans van der Heide, Henk van Lijnschootens „Tricky Metrics“ und ein selbst gewähltes Probenstück gefragt.
Diese Phase schlossen Katharina Deppisch (MV Waldbrunn, Eisingen), Johannes Ebert (MV Wollbach), Anna Gimpel (MV Gartenstadt), Thomas Kordowich (Jugendblasorchester Volkach), Niklas Peter (Jugendkapelle Ebermannsdorf), Jasmin Roth (MV Memmelsdorf) und Andreas Schatz (MV Ebensfeld) erfolgreich ab.
Autor:Daniela Hollrotter aus Sulzbach a.Main |
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