Konzerte der Musikvereine Wörth und "Frohsinn" Großwallstadt
Jahreskonzert 2019 Wörth & Großwallstadt
Die Musikvereine Wörth und Großwallstadt luden zu ihren Konzerten am Samstag, den 13.04.2019 in den Wörther Pfarrer-Kerber-Saal und am Sonntag, den 14.04.2019 in die Volkshalle Großwallstadt ein. Nach dem Erfolg des Vorjahres hatten sich beide Orchester unter der Leitung von Dominik Giegerich auch für 2019 entschieden wieder ein gemeinsames Konzertprogramm zu erarbeiten. Das Ergebnis war auch in diesem Jahr wieder hörenswert.
Zu Beginn durften Nachwuchsmusiker der jeweiligen Vereine ihr Können beweisen.
In Wörth erklangen "Te Deum Prelude", "Tunes that go bumb in the night", "Work from home", "Funky Town" und "Stronger". In Großwallstadt wurden von der Bläserklasse unter anderem "Freude schöner Götterfunken", "Aus der neuen Welt" und "Have a Walk" vorgetragen.
Mit dem Marsch "Abel Tasman" (Alexander Pfluger) über den gleichnamigen Seefahrer der als erste Europäer Neuseeland erreichte, eröffnete das Projektorchester den ersten Teil Ihres Programms.
Im anschließenden Medley "Highlights from Exodus" (Ernest Gold) erklangen Filmmelodien zum Spielfilm aus dem Jahr 1960. Der gleichnamige Roman stammte von Leon Uris.
Die Freuden des Radelns vermittelte das Orchester mit "Happy Cyclist" (Ted Huggens). In Großwallstadt fuhr Amelie Klement auf Ihrem Radl durch den Saal und spielte dabei Ihr Soloinstrument, die Fahrradklingel.
Nach der Pause erklang mit der "African Symphony" (Van Mc Coy / arr. Naohiro Iwai) eine heitere, lebendige Komposition in der die 6-köpfige Rhythmusgruppe alle Hände voll zu tun hatte.
"Atlantis" ist die musikalische Erzählung über die sagenumwobene Insel, die nach Platons Sage innerhalb eines Tages im Meer versunken sein soll. Aufgeteilt in drei Abschnitte, die stolze Kriegernation Atlantis, das alltägliche Leben auf der Insel und schließlich ihrem Untergang. Dem Orchester gelang es den Zuhörern die Szenen vor deren geistigen Augen zu vermittelten! Solist am Piano: Simon Schusser.
Mit dem nachfolgenden Marsch "Kaiserin Sissi" (Timo Dellweg) erfolgte der Wechsel von Symphonischer Blasmusik zu traditionellen Arrangements. Dieser schwungvolle Marsch entstand zum 5-jährigen Jubiläum der Kapelle "Die Egerländer Rebellen" und eroberte in kürzester Zeit die Blasmusik-Welt.
Mit dem weltberühmten "Kaiser Walzer" von Johann Strauss (Sohn) zeigten die über fünfzig Musiker alle Facetten Ihres Könnens. Der Walzer begann mit einer leisen Fanfare in der das präzise Spiel der kleinen Trommel und der Holzbläser den Marschrhythmus vorgaben. Nach einigen musikalischen Verzierungen und Ausschmückungen wurde es nach einem Crescendo noch einmal strahlend. Nun erklang der erste Walzer. Eine leise, wunderschöne Hauptmelodie, die bald von einem kraft- und schwungvollen Forte der Blechbläser abgelöst wurde. Der zweite Walzer begann mit einer sehnsuchtsvoll vorgetragenen Melodie, bevor kräftige Rhythmen den dritten Walzer einleiten. Im vierten Walzer erklang nochmals der volle Glanz des Orchesters bei dem dieses zuerst leise und dann aber wieder strahlend in einem Crescendo das Stück beendete.
Den Abschluss des offiziellen Programms bildete die Polka "Daheim in Böhmen".
Beginnend mit einem solistischen Intro, dargeboten von den Hornisten Stefan Hein, Wolfgang Köhler, Oliver Andres und Armin Hartlaub an der Tuba.
Unter stürmischem Beifall erklangen dann noch die Zugaben: Der "Deutschmeister Regimentsmarsch", "Windrosen" und "Wir Musikanten".
Musikverein Wörth / Main
Musikverein "Frohsinn" Großwallstadt
Autor:Jörg Prockner aus Wörth a.Main |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.