Obst- und Gartenbauverein in Wörth am Main
Busfahrt zum Blühenden Barock in Ludwigsburg
Am Samstag, den 14. September fuhren wir nach Schloss Ludwigsburg um den berühmten Schlossgarten zu besichtigen.
Um 9.00 Uhr bestiegen wir am Rathaus den Bus, der uns zunächst auf Nebenstraßen durch den morgendlichen Odenwald und später auf der Autobahn zu unserem Ziel führte.
Wir hatten uns eine gartentechnische Führung bestellt die uns durch große
abwechslungsreichen Gartenanlage fachkundig erklären sollte. Die Schlossanlage besteht aus mehreren unterschiedlichen Gärten.
Der barocke Garten, das heißt, links wie rechts genau symmetrisch angelegt, ist nur ein Teil davon. Den Südgarten sahen wir uns zuerst an. Er war bezaubernd und prächtig blühend, wie im Prospekt beschrieben. Hervorgehobene Sichtachsen und kunstvoll geschwungene Blumenrabatten, der große mittig angeordnete Schlossgartensee sowie seitliche Baumalleen zeigten uns, wie man bei Herzogs damals zu leben wusste.
Dann wurden wir in die anderen Teile geführt. Der Nordgarten ist auch ein Barockgarten, der älteste Teil der Anlage, aber auch viel kleiner und filigraner in seiner Ausgestaltung.
Gans anders nun der Ostgarten. Diese Gestaltung ist uns als englischer Garten bekannt. Hier geht es rauf und runter, geschlungene Wege, eine begehbare idealisierte Burg, von der man einen herrlichen Rundumblick auf einen großen Teil der Anlage hat, Bäume aus aller Welt, unbekannte Pflanzen, Vollieren mit Papageien und anderen exotischen Vögeln.
Und überall Kürbisse. Wir waren zur Zeit der großen Kürbisschau da. Tausende, kleine und ganz große konnten wir bestaunen. Meterhohe, mit kleinen Kürbissen ausstaffierte Skulpturen zogen die Blicke auf sich. Ausgestellt waren auch die Sieger des jährlichen Wettkampfes um den größten und schönsten Kürbis. In den für die Besucher wichtigen Stärkungsstätten gab es daher auch vieles mit Kürbis als Zutat, z.B. Kürbis-Bratwurst, -Pommes, -chips usw… Für die Besucher, die daran gefallen haben, war das natürlich ein Highlight.
Nachdem sich die Führung verabschiedet hatte machten wir uns allein auf Entdeckungstour. Und da gab es noch viel zu besichtigen. Eine besondere Attraktion ist der bekannte Märchengarten mit vielen Attraktionen für Jung und Alt, der den Besucher ob seiner Vielfalt ins Staunen versetzen konnte.
Für andere, die ihr Augenmerk mehr auf die außergewöhnliche Anlagenkunst und die Blumenpracht legen, ist ein Besuch außerhalb der verschiedenen angebotenen Events, z.B. im späten Frühjahr und zurzeit der Rhododendronblüte eher angesagt.
Alles hat einmal sein Ende und so ging es um 16,00 Uhr die gleiche Strecke wieder zurück nach Wörth, wo wir pünktlich um 18.00 Uhr ankamen. Auch wenn das Wetter, es war nur um die 14 Grad und bedeckter Himmel, hat es wohl allen gefallen.
Einige ließen sich noch in der Häcke im Weingut Am Gleis noch ein Glas Federeißer auf reservierten Plätzen einschenken.
Autor:Obst- und Gartenbauverein Wörth am Main aus Wörth a.Main |
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