Großer Neujahrsempfang der Freien Wähler in Wörth
Im vollbesetzten Schifffahrtsmuseum in Wörth scharten die Freien Wähler Mitglieder, Freunde und Wegbegleiter beim Neujahrsempfang um sich. Thomas Zöller, Kreisvorsitzender der Freien Wähler und Bürgermeister von Mönchberg, ging in seiner Begrüßungsrede auch auf die derzeitigen Terroranschläge ein. Mit Blick auf Pegida war sein Tenor: „Helfen statt Hetzen“ würde uns weiter bringen. Auch Wörths Bürgermeister Andreas Fath begrüßte die Anwesenden und hielt einen Rückblick auf das vergangene Jahr. In seinem Grußwort dankte Landrat Jens Marco Scherf für das entgegengebrachte Vertrauen. „Die Menschen wollen Demokratie, das hat sich 2014 gezeigt“, so seine Kernaussage.
Der Vorsitzende der Freien Wähler Kreistagsfraktion, Dr. Hans Jürgen Fahn und der stellvertretende Landesvorsitzender der Freien Wähler Simson Hipp überbrachten ebenfalls Grußworte. Hipp warnte vor dem geplanten Freihandelsabkommen. „Es birgt eine große Gefahr. Da können dann Sachen festgelegt werden, die wir nicht möchten“, so seine Aussage.
Als Gastredner war Dr. Reinfried Galmbacher anwesend. Er referierte zum Thema: „Ärztliche Versorgung am Untermain, heute und morgen“. Über den momentanen Zustand in der ärztlichen Versorgung zeigte er die kommenden Trends auf und gab einen Ausblick auf mögliche Alternativen in der ärztlichen Versorgung der Zukunft. Er erklärte die Nöte der Selbstständigkeit bei Hausärzten und wies auf die Problematik der sogenannten „Überversorgung“ hin. Dr. Galmbacher: „Diese stellt bei einem Generationenwechsel in der Arztpraxis einen erhebliche Gefahr dar“. Ab März 2015 avisierte er eine Bereitschaftspraxis in Erlenbach, die dann als notärztliche Anlaufstelle genutzt werden kann.
Musikalisch wurde die Veranstaltung von der Bläsergruppe des Musikvereins Wörth und der Gruppe Saitensprung, bei der behinderte und nichtbehinderte Musiker zusammen spielen, umrahmt.
Autor:Liane Schwab aus Miltenberg |
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