Polizeibericht
Wörth | Tötungsdelikt an Klaus Berninger - Wiederaufnahme der Ermittlungen - Bevölkerung wird um Mithilfe gebeten
Pressebericht des PP Unterfranken vom 20.04.2022 - Bereich Unterfranken
Die Kriminalpolizei Aschaffenburg hat in Absprache mit der Staatsanwaltschaft Aschaffenburg die SOKO „Berninger“ gegründet und die Ermittlungen im Zusammenhang mit einem Tötungsdelikt an dem 16-jährigen Klaus Berninger im Jahr 1990 wieder aufgenommen. Die Kripo informiert am 22. April im Rahmen einer Informationsveranstaltung über den aktuellen Sachstand und lädt hierzu die Bevölkerung herzlich ein.
Ermittlungen im Jahr 1990
Der zur Tatzeit 16-jährige Klaus Berninger aus Wörth am Main kehrte am 20. Dezember 1990 nicht mehr nach Hause zurück und wurde in der Folge durch seinen Eltern als vermisst gemeldet. Spaziergänger fanden den Leichnam von Klaus Berninger schließlich am 23. Dezember in dem Waldgebiet „Schneesberg“. Die Kriminalpolizei Aschaffenburg hatte noch vor Ort umgehend die Ermittlungen zu dem Tötungsdelikt aufgenommen. Bis zum heutigen Tag konnte jedoch kein Tatverdächtiger überführt werden.
Wiederaufnahme der Ermittlungen - Informationsveranstaltung am 22. April
Wie auch in anderen ungeklärten Mordfällen üblich, wurde auch die Akte in diesem Fall nie vollständig geschlossen und immer wieder hinsichtlich neuer Ermittlungsansätze überprüft. Die Kriminalpolizei Aschaffenburg hat nun in enger Absprache mit der Staatsanwaltschaft die Ermittlungen wiederaufgenommen und die SOKO „Berninger“ gegründet.
Zusammen mit der Staatsanwaltschaft informiert die Kriminalpolizei am 22. April, 19 Uhr, in der Turnhalle am Wiesenweg in Wörth am Main über den aktuellen Sachstand und die Maßnahmen und bittet insbesondere die Bevölkerung um Mithilfe. Die Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen, an der Veranstaltung teilzunehmen.
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