Polizeibericht
Wörth | Tötungsdelikt an Klaus Berninger - Großangelegte Anwohnerbefragung - 34 neue Hinweise eingegangen
Pressebericht des PP Unterfranken vom 28.04.2022
Die Ermittlungen im Zusammenhang mit dem Tötungsdelikt an Klaus Berninger im Jahr 1990 laufen weiterhin auf Hochtouren. Mit Unterstützung der Bayerischen Bereitschaftspolizei erfolgte am Mittwochnachmittag eine großangelegte Anwohnerbefragung, in welcher 34 neue Hinweise aus der Bevölkerung eingegangen sind.
Aktuelle Ermittlungen der SOKO Berninger
Wie bereits berichtet, haben Staatsanwaltschaft und Kriminalpolizei Aschaffenburg am 22. April in einer Infoveranstaltung in der Turnhalle im Wiesenweg die Bevölkerung über den aktuellen Ermittlungsstand in dem Tötungsdelikt an Klaus Berninger informiert. Aus den Reihen der rund 150 anwesenden Bürgerinnen und Bürger gingen im Nachgang zu der Veranstaltung und im Laufe des Wochenendes bereits rund 20 Hinweise aus der Bevölkerung ein. Diesen wird nun durch die SOKO Berninger nachgegangen. Zudem stehen in der laufenden Woche bereits erste Vernehmungen von Zeugen an.
Anwohnerbefragung am Mittwoch
Im Rahmen der Ermittlungen haben sich Kriminalpolizei und Staatsanwaltschaft entschlossen, nochmals gezielt auf die Bevölkerung in Wörth am Main und damit mögliche wichtige Zeugen zuzugehen. Bei der großangelegten Anwohnerbefragung am Mittwoch zwischen 11:00 und 21:00 Uhr wurden mit Unterstützung von mehr als hundert Beamtinnen und Beamten der Bayerischen Bereitschaftspolizei die Einwohner von Wörth am Main zum Tötungsdelikt an Klaus Berninger befragt. Bürgerinnen und Bürger, die nicht zu Hause angetroffen werden konnten, erhielten nochmals einen entsprechenden Handzettel in den Briefkasten, in dem die Möglichkeiten der Hinweisgabe aufgezeigt sind.
Ebenso wie bereits die Informationsveranstaltung am 22. April erhielt die Anwohnerbefragung großen Zuspruch aus der Wörther Bevölkerung. Bei den Befragungen gingen 34 neue Hinweise ein. Die Sonderkommission, die mit rund 20 Beamten ebenfalls am Mittwoch in Wörth am Main war, wird diese nun bewerten und überprüfen.
Zeugen werden gebeten, sich über die kostenfreie Hinweisnummer, Tel. 0800/1011611, an die Kriminalpolizei Aschaffenburg zu wenden. Hinweise werden auch persönlich auf allen Dienststellen der Polizei in Bayern entgegengenommen.
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