Jahreshauptversammlung des Angelsportvereins Gottersdorf zog erfolgreich Bilanz
Zu seiner Jahreshauptversammlung traf sich der Angelsportverein Gottersdorf am vergangenen Freitag, den 26. Februar, im Gasthof "Linde" in Gerolzahn. Unter der Leitung von Vorstandsmitglied Leo Kirchgessner ließen die Vereinsmitglieder das vergangene Vereinsjahr Revue passieren.
Feuerwehren beheben Sauerstoffmangel im See
Prägendes Gesprächsthema war dabei der extrem heiße Juli letzten Jahres, in dem Wassertemperaturen von 23,8 Grad Celsius gemessen wurden. Das hatte zu grenzwertigem Sauerstoffgehalt des Wassers geführt, was wiederum eine Anreicherung des Seewassers mit Sauerstoff nach sich gezogen hatte. Dankenswerter Weise hatten seinerzeit die Feuerwehren aus Gerolzahn, Gottersdorf und Walldürn durch Wasserumwälzungen mithilfe großer Pumpen für Sauerstoffzufuhr in den See gesorgt und so den Fischbestand gesichert. Zudem hatte im vergangenen Jahr, berichtete Kirchgessner, ein undichter Mönch für etwa 30 Zentimeter Wasserverlust im See gesorgt. Der undichte Überlauf war daraufhin von der Stadt Walldürn als Eigentümerin des "Schmuckstücks in der Landschaft" repariert worden. Inzwischen sei der alte Wasserstand wieder erreicht und die Fische seien wohlauf. Auf Betreiben der Gottersdorfer Ortsvorsteherin Ute Peper, soll der Gottersdorfer See in absehbarer Zeit an seinem südöstlichen Ufer, bei den Sitzgruppen, einen breiten Steg in den See hinein erhalten. Dem hat der Angelsportverein, bei geringen Auflagen, zugestimmt. Ferner sollen rund um den See die Sitzbänke sowie die Anglerhütte Renovierungen unterzogen werden. Zudem ist geplant, rund um den See Informationstafeln zum Gewässer, seiner Flora und Fauna anzubringen, um ihn für Besucher am See noch interessanter zu machen.
Die Angler des Jahres 2015
Einen "Marathon" hatte Kirchgessner bei den zahlreichen in diesem Jahr anstehenden Ehrungen von Vereinsmitgliedern zu leisten:
Für 30-jährige Mitgliedschaft ehrte er Horst Berberich, Elmar Link, Thomas Meidel, Georg Utz, Robert Waltert und Albrecht Winzig-Heilig. Eine Urkunde anlässlich ihrer 25-jährigen Vereinsmitgliedschaft erhielten aus seinen Händen Josef Bock, Kurt Meidel und Arno Löffler. Vereinspokalsieger 2015 wurden Georg Utz (Platz 3, Fanggewicht 18,55 Kilogramm), Thomas Spilak (Platz 2, Fanggewicht 32,08 Kilogramm) und Markus Link (Platz 1, "Anglerkönig", Fanggewicht 60,5 Kilogramm). Link erhielt zugleich die Auszeichnung für den schwersten Einzelfang, einen Waller mit 17,5 Kilogramm Gewicht. Newcomerin Mareen Schindler erhielt eine außerordentliche Anerkennung als "Angelprinzessin" - sie hatte den längsten Karpfen geangelt, einen Graskarpfen mit stolzen 94 Zentimeter Länge.
Autor:Engelbert Kötter aus Rippberg |
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