Frankenlandschule Walldürn
Abschlussfeier Wirtschaftsgymnasium

(Sti.) In feierlicher Form verabschiedeten am vergangenen Freitagabend Schulleitung und Lehrerkollegium der Frankenlandschule Walldürn in der Sporthalle der Frankenlandschule Walldürn die 52 diesjährigen Absolventen des dreijährigen Wirtschaftsgymnasiums. Im Mittelpunkt dieser Abschlussfeier standen die Begrüßungsansprache des Schulleiters, Oberstudiendirektor Torsten Mestmacher, die Grußworte des 1. Landesbeamten des Neckar-Odenwald-Kreises Dr. Björn-Christian Kleih und des Vorsitzenden des Vereins der Freunde der Frankenlandschule Walldürn, Gerd Straub, die Überreichung der Preise der einzelnen Fachschaften für die jeweils besten Schüler/innen, sowie die Auszeichnung und Belobigung der besten Schülerinnen und Schüler in den einzelnen Abschlussklassen durch den Schulleiter, WG-Abteilungsleiterin Studiendirektorin Heike Diener und die jeweiligen Klassen- und Fachlehrer, die Rede der Scheffelpreisträgerin Maja Vollhardt aus der Abschlussklasse WG 13/3 sowie die Entlassung der Ab-schlussklassen mit Ausgabe der Abschlusszeugnisse für die 52 Schülerinnen und Schüler des Wirtschaftsgymnasiums .
Oberstudiendirektor Torsten Mestmacher als Schulleiter der Frankenlandschule Walldürn konnte zu dieser Schulabschlussfeierstunde neben allen erschienenen Schulabsolventen insbesondere auch des 1. Landesbeamten des Neckar-Odenwald-Kreises Dr. Björn-Christian Kleih und den Vorsitzenden des Vereins der Freunde der Frankenlandschule Walldürn, Gerd Straub als Grußredner begrüßen.
Zu Beginn seiner Ansprache freute es den Schulleiter der Frankenlandschule Walldürn sehr, dass alle Schülerinnen und Schüler, die zur mündlichen Prüfung angetreten waren, diese auch erfolgreich bestanden haben. Damit hätten alle erfolgreichen 52 Abiturientinnen und Abiturienten der diesjährigen drei Abschlussklassen eine weitere Etappe in ihrem Leben erfolgreich absolviert, wozu er allen sehr herzlich gratuliere und sich nun sehr darüber, allen 52 Abiturientinnen und Abiturienten des dreijährigen Wirtschaftsgymnasiums an der Frankenlandschule Walldürn nun an diesem Freitagabend das Zeugnis der allgemeinen Hochschulreife überreichen zu dürfen. Dieser Tag sei ein ein besonderer Moment der Freude, des Stolzes und der Dankbarkeit, aber auch des Abschieds und des Neuanfangs.
Nachdem Schulleiter OSD Torsten Mestmacher im weiteren Verlauf seiner Ansprache in einem kurzen Rückblick auf die Schulzeit aller Absolventinnen und Absolventen diese mit einem erfolgreichen Sportwettkampf verglichen hatte, wünschte er allen 52 Abiturientinnen und Abiturienten abschließend für die weitere Zukunft - in einer Welt, die im Begriff ist, sich zu verändern und die sich vielleicht auch ändern muss - viel Freude an den kommenden Aufgaben und Herausforderungen, sowie viel Zuversicht, Energie, Toleranz, Mut, Selbstvertrauen, Selbstbewusstsein, Zufriedenheit, Glück und Erfolg.
Der 1. Landesbeamte des Neckar-Odenwald-Kreises, Dr. Björn-Christian Kleih als Grußredner übermittelte den 52 erfolgreichen Schulabsolventen des Wirtschaftsgymnasiums zum bestanden Abitur die herzlichsten Glückwünsche von Seiten des Schulträgers - des Neckar-Odenwald-Kreises - sowie des verhinderten Landrates Dr. Achim Brötel und der gesamten Landkreisverwaltung .
Wie er erfreut feststellte, hätten die 52 erfolgreichen Abiturientinnen und Abiturienten an diesem Tag ein wichtiges Etappenziel in ihrem Leben erreicht, und es stünden allen nun alle Türen offen, wobei sie vor allem nämlich die Hochschulzugangsberechtigung erworben hätten.
Auch hätten dabei alle Methodenkompetenz erworben. Der Begriff „Methodenkompetenz“ bezeichne die Fähigkeit, sich Informationen zu beschaffen, sie zu strukturieren, auszuwerten, in Zusammenhänge einzuordnen und die draus entstehenden Ergebnisse richtig zu interpretieren und zu präsentieren.
Oft würden wir heute die Verfügbarkeit von Informationen mit Wissen verwechseln. Und in diese Verwechslung würden wir immer weiter hineingeraten. Indem wir fachlichen Wissenserwerb zu Gunsten von Methodenerwerb zurückdrängen würden, würden wir Wissen ersetzen durch die gefühlte Fähigkeit, Wissen zu erwerben. Und dieser Gedanke- ins Allgemeine gewendet – führe uns irgendwann einmal zum Ersatz von gefühltem Nichtwissen durch gefühltes Wissen. Die Existenz von gefühltem Wissen aber sei für unsere Gesellschaft und den Diskurs, den wir miteinander führen würden, sehr viel problematischer als das gefühlte Unwissen. Wer zu wissen meine, hinterfrage sich selbst gar nicht mehr.
Er glaube deshalb, dass eigenes, zumindest selbst gesichertes Faktenwissen künftig eine immense Bedeutung haben werde. Wenn wir eine eigenverantwortliche und selbstbestimmende Existenz in einer zunehmend komplexen Umwelt und einer brüchigen Informationsumgebung führen wollten, bräuchten wir sichere Wissensinseln aus eigener Sachkenntnis.
Ein Abitur sei eine tolle Sache. Das, was man in die Zukunft mitnehme, könne natürlich auch Metodenkompetenz sein, sie sollte sogar dabei sein. Man sollte sie aber als eigenständigen Faktor nicht überschätzen und man sollte nicht dem Trugschluss unterliegen, Fachkompetenz durch Methodenkompetenz ersetzen zu können. Das Anhäufen von Wissen führe nicht nur zur Demut, die ja auch ein bisschen lähmend sein könne – sie führe vor allem dazu, dass unsere angeborene Neugier Futter und Anknüpfungspunkte enthalte. Es sei eine der hervorragendsten Eigenschaften des Menschen, dass er den Dingen auf den Grund gehen möchte, dass er Probleme lösen möchte, dass er neues entdecken möchte. Alle 52 erfolgreichen Absolventinnen und Absolventen hätten mit ihrem Abitur eine unglaubliche Bildung in ganz vielen verschiedenen Bereich angehäuft, und er wünsche allen zum Abschluss der Schulausbildung eine Riesenportion Neugier beim Entdecken des Gebiets, dem sich ein jeder zukünftig widmen wolle.
Gerd Straub als weiterer Grußredner übermittelte in seiner Funktion als Vorsitzender des Vereins der Freunde der Frankenlandschule Walldürn allen Schülerinnen und Schülern der Abschlussklassen des Wirtschaftsgymnasiums die herzlichsten Glückwünsche zur erfolgreich bestandenen Schulabschlussprüfung.
Mit Nachdruck forderte er alle dazu auf, das nach 13 Jahren lückenloser Schulzeit erlangte Wissen in den nächsten Lebensabschnitt mitzunehmen und die weitere Zukunft – ob Studium, Berufsausbildung oder bei einem Auslandsaufenthalt – auch weiterhin positiv zu gestalten und dabei stets das Beste zu geben und dabei allzeit dazu bereit zu sein, sich etwas zu trauen und als verlässlicher Partner beruflich und privat mit dazu beizutragen, dass sich in dieser Gesellschaft etwas bewegt.
Der Erfolg liege nicht nur in einer möglichen Optimierung des Gehaltes und dem möglichst schnellen Aufstieg in Führungspositionen, sondern auch darin, sich im seinem Team wohl zu fühlen, sich stets auf seine Partner verlassen zu können, sich Respekt und Anerkennung für erbrachte Leistungen bei Kollegen, Vorgesetzten und Geschäftspartnern zu erwerben. Die Voraussetzungen, die alle hierfür mitbringen würden, seien bei allen 52 Absolventinnen und Absolventen jedenfalls sehr gut. Die Arbeitergeber dieser Region wüssten die Abiturienten und Abiturienten dieser Schule zu schätzen.
Nach diesen Grußworten richtete sodann Studiendirektorin Heike Diener als Fachleiterin „Wirtschaftsgymnasium“ an der Frankenlandschule Walldürn einige sehr ansprechende und richtungweisen-de Entlassworte an alle Schulabsolventen und zeichnete danach dann die jeweils besten Abschlussschülerinnen bzw Abschlussschüler in den einzelnen Fachschaften mit Sonderpreisen sowie die besten Schülerinnen und Schüler der einzelnen Abschlussklassen des dreijährigen Wirtschaftsgymnasiums jeweils mit einem Buchpreis bzw. mit einem Öffentlichen Lob aus.
Für überdurchschnittliche und herausragende schulischen Leistungen erhielten in diesem Jahr folgende Schülerinnen und Schüler die von der Schulleitung und von den einzelnen Fachschaften au-gelobten Sonderpreise: die von der Volksbank Franken, von Südwestmetall und vom Verein für Socialpolitik gestifteten Preise der Fachabteilung Wirtschaftsfächer – den so genannten „Wirtschaftspreis“ - erhielten Amelie Diehm aus der Klasse WGW 13/2, Marvin Edens aus der Klasse WGW 13/2 und Timo Mechler aus der Klasse WGW 13/2; den Preis der Fachabteilung Englisch Lohanna Santos Fernandes aus der Klasse WGW 13/3; den Preis der Fachabteilung Deutsch – den so genannten „Scheffelpreis“ – Maja Vollhardt aus der Klasse WGW 13/3; den Preis der Fachabteilung Mathematik Amelie Diehm aus der Klasse WGW 13/2; den Preis der Fachabteilung Geschichte/Gemeinschaftskunde Matthias Günther aus der Klasse WG13 13/3; den Preis der Fachschaft Sport - die sogenannte „Alfred-Maul-Gedächtnismedaille in Bronze“ Timo Wörner aus der Klasse WGI 13/1; den Preis der Fachabteilung Spanisch Aileen Schmidt aus der Klasse WGI 13/1; den Preis der Fachabteilung Informatik Timo Mechler aus der Klasse WGW 13/2.
Einen Klassenpreis in Form einer Buchgabe für sehr gute schulische Leistungen erhielten als jeweilige Klassenbeste bzw. als Schülerinnen und Schüler mit einem Notendurchschnitt von 1,5 und besser: Aus der Abschlussklasse WGI 13/1 Luisa Frank mit einem Notendurchschnitt von 1,3 sowie Jonas Noe mit einem Notendurchschnitt von 1,5; aus der Abschlussklasse WGW 13/2 als Jahrgangsbester Timo Mechler mit einem Notendurchschnitt von 1,1 sowie Amelie Diehm mit einem Notendurchschnitt von 1,2; aus der Ab-schlussklasse WGW 13/3 Maja Vollhardt mit einem von 1,4.
Ein Lob für insgesamt sehr gute bzw. gute schulische Leistungen (Note 1,6 – 2,0) wurde an folgende Schulabsolventen ausgesprochen:
Klasse WGI 13/1 Lars Eiermann (1,8), David Malenkov, Timo Wörner (beide 1,9); Klasse WGW 13/2: Marvin Edens (1,6), Jonathan Kern (1,7), Svenja Haibt (1,9); Klasse WGW 13/3: Matthias Günther (1,9), Jona Hallbaur (2,0).
Diesen schulischen Auszeichnungen und Belobigungen schloss sich sodann die Rede von Scheffelpreisträgerin Maja Vollhardt aus der Abschlussklasse WGW 13/3 an. Wie diese nach einem Rückblick auf ihre eigene und die ihrer Mitschülerinnen und Mitschüler dreijährige gemeinsame Schulzeit am Wirtschaftsgymnasium der Frankenlandschule Walldürn im weiteren Verlauf ihrer Scheffelpreisrede feststellen konnte, sei das, was diesen Abitur-Schuljahrgang am WG der Frankenlandschule Walldürn einzigartig mache, die Tatsache, dass man 3 Jahre lang zeitweise von dem durch die Corona-Pandemie bedingten „Lockdown“ betroffen gewesen sei und die Schulzeit aus sehr vielen ups-and-downs bestanden habe. Dennoch seien die 52 erfolgreichen Abiturientinnen und Abiturienten des dreijährigen Wirtschaftsgymnasiums an der Frankenlandschule Walldürn nun erfolgreich an ihrem schulischen Ziel angelangt. Mit dem Abitur ende ein Kapitel im bisherigen Leben eines jeden einzelnen, und ein jeder könne damit einen Schlussstrich ziehen unter seine Schullaufbahn und nun etwas Neues beginnen. Ein jeder habe sich in diesen drei Jahren weiterentwickelt und könne stolz sein auf das, was er bis hier hin geschafft habe. Nun gelte es für alle Abiturienten, sich neuen Zielen zu widmen und einen geeigneten Lebensweg zu finden sowie weiterhin gute Entscheidungen zu treffen. Auch weiterhin sei das Leben ein ständiger Lernprozess.
Abschließend dankte Scheffelpreisträgerin Maja Vollhardt im Namen aller Mitschülerinnen und Mitschüler insbesondere noch einmal all denen, die zum erfolgreichen Schulabschluss der 52 diesjährigen Abiturienten an der Frankenlandschule Walldürn beitragen haben - den Tutoren, allen Lehrern*innen, der Schulleitung, allen Mitarbeitern*innen in der Schulverwaltung, dem Hausmeister, allen Reinigungskräften an der Schule, der Jufi sowie last but not least allen Eltern und Geschwistern für die Wegbegleitung im Verlauf der vergangenen drei Jahre.
Im Anschluss an diese Rede der Scheffelpreisträgerin nahm sodann Oberstudiendirektor Torsten Mestmacher als Schulleiter der Frankenlandschule Walldürn zusammen mit Fachabteilungsleiterin SD Heike Diener und den jeweiligen Tutoren die Entlassung der erfolgreichen Schulabsolventen des dreijährigen Wirtschaftsgymnasiums durch die Überreichung der Abschlusszeugnisse bzw. Reifezeugnisse vor.
Mit abschließenden Dankesworten der Sprecherinnen und Sprecher der drei Abschlussklassen und der Überreichung von kleinen Dankespräsenten an die jeweiligen Tutoren und Fachlehrer sowie mit den Verabschiedungs- und Schlussworten des Schulleiters der Frankenlandschule Walldürn, Oberstudiendirektor Torsten Mestmacher klang die Abschlussfeier dann schließlich aus, der sich danach dann noch ein Stehempfang in der Aula der Frankenlandschule anschloss, zu dem der Förderverein der Frankenlandschule eingeladen hatte.
Folgende Schüler bestanden das Abitur:
Amorbach: Arnold Marie, Weber Hanna Lea, Buchen: Warkentin Ewelina, Bechtold Danny, Hirmer Jan-Luca, Kern Jonathan, Kaas Rafael, Kaiser Stefan, Noe Jonas, Schmidt Aileen, Bürgstadt: Mattern Julius, Eichenbühl: Lanzer Leander Karl Ernst, Vollhardt Maja Gabriela, Hardheim: Fillsack Marie, Günther Matthias, Hallbaur Jona Maximilian, Hein Ewald, Stier Alexandra-Denissa, Höpfingen: Beck David, Ruff Jonathan, Schweigert Michelle, Witkin Kevin, Kleinheubach: Maier Collien Alea, Külsheim: Haibt, Svenja, Miltenberg: Cercil Ecem, Zeitler Elena Vera, Vllasaliu, Charlize Daniela, Mudau: Edens Marvin, Haas Lucy, Mechler Timo, Seckach: Beller Maren Desirée, Huber Meret Carla, Walldürn: Brandl Sebastian, Eiermann Lars, Malenkov David, Michaelis Angelo, Walter Felix Marius, Wörner Tim, Diehm Amelie, Gürtler Miriam, Luz Annika, Manzano Felipe, Tokpaev Jana, Bosan Alina Jasmin, Kirchgeßner Pia, Lohan Calvin Franko, Mustafa Ömer, Santos Fernandes Lohanna, Schnepf Dennis, Schotter Iliana-Mareen, Trabold Hannah, Weilbach: Frank Luisa Anika Verena

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Frankenlandschule Walldürn aus Walldürn

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