35 Jahre Jugendhaus Gottersdorf

Jugendliche Jugendhaus Gottersdorf, Gemeindereferent Rainer Wirth, Ortvorsteherin Ute Peper und Ortschaftsräte
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35 Jahre Jugendhaus Gottersdorf

Gottersdorf. 35 Jahre Jugendhaus Gottersdorf, auch „Häusle“ liebevoll genannt, das ist schon ein ganz besonderes Jubiläum, das sicherlich weit und breit so nicht mehr zu finden ist. Dieses Jubiläum feierte man am Samstag bei besten Sonnenschein.
Hier vor Ort begrüsste Ortsvorsteherin Ute Peper den Kreisjugendreferent Rainer Wirth, die Jugendlichen hier von Gottersdorf, und den umliegenden Orten, allen voran Christoph Aicher, der zur Zeit der Vorsitzende des Jugendhauses ist und anwesende Bürger der Höhengemeinden.
Dass das Jugendhaus Gottersdorf heute ein solches Jubiläum feiern kann, haben man im besonderen Maße den früheren Ortsvorsteher Ewald Bleifuß zu verdanken. Er hatte immer ein offenes Ohr für die Jugendlichen und Ihre Belange und so hat er damals 1982 auch sofort zugestimmt, als von den Jugendlichen der Wunsch herangetragen wurde, das Spritzenhaus mit Dorfgefängnis zu einem Jugendhaus umgestalten zu dürfen. Auch Willi Hoff war sofort bereit die Stromversorgung für das Häuschen, da kein eigener Anschluss vorhanden war, zu übernehmen. Und so fingen die Jugendlichen, damals an, Wände zu entfernen, Außenwände zu verkleiden, ein tolle Bartheke und eine große Eckbank zu bauen. In wunderbarer Eintracht und mit besonderem Geschick, gelang es den Jugendlichen ein wahres Schmuckstück von Jugendhaus einzurichten! Doch nicht nur das Gebäude, sondern in ganz besonderer Weise die Gemeinschaft, Aktivitäten und Unternehmungen, wie Zeltlager, Spieleabende, Kino und Schwimmbadbesuche, Cartralleys und Festivitäten erfüllten das Jugendhaus mit einer sehr lebendigen Atmosphäre, das auch wie heute noch einige Jugendliche aus den benachbarten Orten bis Buchen und vom bayrischen Nachbargebiet anzog!
Über die ganzen Jugendhausgenerationen hinweg, gilt es noch ein paar wichtige Meilensteine zu nennen. So wurde im Jahr 2000 ein Toilettenanbau mit Lagerraum verwirklicht, den die Jugendlichen damals auch in großem Maße selbständig errichteten.
Auch ein Rauchverbot im Jugendhaus auferlegten sich die Jugendlichen in vorbildlicher Weise selbst, schon lange vor dem bundesweiten Rauchverbot, das 2007 eingeführt wurde.
Bis heute und bestimmt auch in Zukunft wurde das Jugendhaus vorbildlich geführt, keine Skandale, keine Sachbeschädigungen, im Gegenteil immer wieder neue Ideen auch die Dorfgemeinschaft mit allen Generationen mit einzubeziehen. So finden jährlich tolle kleine Feste, wie Oktoberfest, Weihnachten im Jugendhaus statt. Auch haben sich die Jugend schon mit anderen Jugendhäusern gemessen und für das bestgeführte Jugendhaus in Eigenregie einen Preis erhalten. Dafür sprach Ortsvorsteherin Peper ihren Dank an die Jugend aus. Peper dankte auch für die außerordentliche Unterstützung durch den Kreisjugendreferenten Rainer Wirth, der das große Engagement der Jugendlichen mit Ideen und finanziellen Möglichkeiten in die richtigen Bahnen zu lenken weiß und z.B. durch Wettbewerbe unter Jugendhäuser und Anträge für Zuschüsse auch immer grundlegende Dinge bietet. Peper höre immer wieder , dass Jugendlichen ganz angetan sind, wenn sie einen Termin mit Wirth haben. Er habe wirklich das entsprechende Handling, die Entscheidungsfreiheit der Jugend nicht zu beschneiden, und trotzdem mit gutem Einfluss die einzelnen Maßnahmen zu begleiten. Zum Schluss ihrer Rede übermittelte Ortsvorsteherin Ute Peper die Grüße und Glückwünsche von Bürgermeister Markus Günther und überreichte von seitens der Gemeinde Gottersdorf und der Stadt Walldürn ein Geschenk an den Vorsitzenden der Jugend
Christoph Aicher.
Rainer Wirth Jugendreferent des NOK
in seiner Laudatio:
Auf der Hompage des Jugenhauses ist zu lesen, dass 1981 das ehemalige Feuerspritzenhaus Gottersdorf auf Initiative von Jugendlichen und mit der Unterstützung des Ortsvorstehers und des Walldürner Bürgermeisters zum Jugendhaus umgebaut wurde. Von Beginn dieser Jugendhaus- Geschichte war Klar : Hier entsteht nicht nur ein Partyraum sondern die Jugendlichen sind angetreten sich aktiv ins Dorfleben einzubringen. Eigene Zeltlager , Grill- und Spieleabende, sportliche Aktivitäten und natürlich die aktive Teilnahme an den Festen der Dorfgemeinschaft waren schon immer im Programm des Jugendhauses Gottersdorfer Häusle!
Die erste gemeinsame Aktion mit dem Jugendreferat des Landkreises war ein Kindertrödelmarkt 1991 auf dem Gelände der Grundschule in Walldürn. Stefan Schell war damals Vorstand des Jugendhauses. Auf dem Programm standen verschiedene Spielangebote für Kinder.
Auch schwierige Zeiten wurden von der gemeinschaft der Jugendlichen bewältigt ,so nach dem Unfall des früheren Vorstandes Manuel Schurz. Solche Krisen zu meistern ist besonders in einer kleinen, gut entwickelten Dorfgemeinschaft möglich: Man kennt sich und kann sich aufeinander verlassen!
Auch Wirth beglückwünschte die Jugendlichen zum Jubiläum ihres ,,Häusle".
Zum Schluss aller Grussworte sprach Vorsitzender Christoph Aicher seinen Dank an alle Redner und Gäste die zur Jubiläumsfeier gekommen waren aus. Aicher lud anschließend alle zum tollen Festprogramm, das neben Speisen und Getränken auch noch einige Spiele des NOK Spielebus bereit hielt ,die Rege von den Gästen benutzt wurden. Nicht zu vergessen waren die tollen Gesangseinlagen des Männergesangsvereins aus Reichartshausen aus dem Rhein- Neckar-Kreis ,die das Jubiläumsfest 35 Jahre Jugendhaus Gottersdorf ,, Häusle" feierlich gesanglich umrahmten.

Das Bild zeigt die Jugend aus Gottersdorf mit dem Kreisjungendreferenten Rainer Wirth, Ortsvorsteherin und Ortschaftsräte

Autor:

Ute Peper aus Walldürn

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