Der Würzbüschel, „Würdbäärde“ genannt wird zu Hause im Haus bis zum nächsten Sommer aufgehängt
Workshop Kräuterbüschel sammeln
Am Fest Mariä Himmelfahrt, dem 15. August, werden traditionell in vielen katholischen Gemeinden Kräuterbüschel zu Ehren der Gottesmutter Maria in die Kirche gebracht und im Gottesdienst geweiht.
Dabei wird daran erinnert, dass die Heilkraft der Natur zum Wohle des Menschen da ist.
Der Würzbüschel, „Würdbäärde“ genannt wird zu Hause im Haus bis zum nächsten Sommer aufgehängt. Er soll das ganze Jahr den Schutz und Segen des Schöpfers über Haus und Hof, Tier und Mensch bringen.
Am Tag vor Mariä Himmelfahrt, am Samstag, den 14. August findet ein Workshop zum Würzbüschelbinden im Odenwälder Freilandmuseum statt. Zunächst erläutert Kräuterpädagogin Doris Öppling in einem kleinen Vortrag in der Dreschhalle die Besonderheiten der traditionellen Pflanzen eines Kräuterbüschels und den geschichtlichen Hintergrund dieses Brauches.
Anschließend geht es auf dem Museumsgelände auf gemeinsam Suche nach den benötigten Heilkräutern. Es ist erstaunlich welche Pflanzenvielfalt auf dem Museumsgelände zu finden ist.
Mitzubringen ist – sofern vorhanden – ein schönes Schleifenband für den Strauß, ebenso einen Sammelkorb und eine Gartenschere. Ziel des Workshops ist es, dass jeder Teilnehmer seinen eigenen Würzbüschel mit nach Hause nehmen kann.
Dauer des Workshops: 14.00 bis 17.00 Uhr.
Kosten 12 € inkl. Museumseintritt und Material.
Eine Anmeldung ist zwingend unter Tel. 06286-320 oder per E-Mail an info@freilandmuseum.com erforderlich.
Bitte auf wetterangepasste Kleidung und festes Schuhwerk achten.
Mund-/Nasenschutz während des einführenden Vortrages ist erforderlich.
Die Veranstaltung findet vorbehaltlich des Infektionsgeschehens im Neckar-Odenwald-Kreis statt.
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