Mit Geopark-Vorort-Führerin Margarete Strachon in der Rippberger Bergkirche
An einem Sonntag Anfang August fanden sich zahlreiche interessierte Besucher in Rippberg an der Bergkirche ein. Als Programmpunkt des Geoparks Bergstraße-Odenwald konnte man gemeinsam mit Margarete Strachon das Juwel „Bergkirche St. Sebastian“ erleben.
Der Saalbau wurde unter Einbeziehung von Bauteilen aus dem 14. Jahrhundert 1591 während der Regentschaft Bischof Julius Echters gründlich umgebaut. 1960 legte man mittelalterliche Fresken zur Passion Christi frei. Im Kirchlein findet man auch den Epitaph des Hanns Jacob von Dürn und seiner Frau Barbara.
Unterhaltend verlief die kenntnisreiche einstündige Führung mit der Geopark-Führerin. Auch die Geschichte des Walldürner Ortsteils Rippberg wurde gestreift; Anekdoten machten die Erläuterungen lebendig und anschaulich. Die Zuhörerinnen und Zuhörer dankten mit reichlich Applaus.
Eine weitere Führung wird angeboten anlässlich des „Tages des offenen Denkmals“ am Sonntag, den 11. September um 14 Uhr. Dabei wird Margarete Strachon auch Passagen aus der Neuerscheinung „Montanus: Eine Wallfahrt nach Walldürn im Jahr 1876“ lesen. Der historische Reisebericht schildert die Wallfahrt von Heppenheim in den Wallfahrtsort und berichtet hierbei auch über des Pilgers Eindrücke von Rippberg im neunzehnten Jahrhundert.
Anmeldungen zu dieser Führung sind möglich unter Telefon 06282/67106.Treffpunkt ist am Eingang zur Bergkirche.
Autor:Gabriele Eder-Herold aus Walldürn |
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