Phänomenales, prächtiges und sehr gut besuchtes Weihnachtskonzert in Schneeberg

Ein äußerst facettenreiches Weihnachtskonzert zelebrierten am ersten Weihnachtsfeiertag der an diesem Abend turnusmäßig verantwortliche Gesangverein "Harmonie" und der Musikverein in der Wallfahrtskirche "Mariä Geburt" zu Schneeberg. Es war alles angerichtet für ein wunderbares Event im glockenhell erleuchteten Altarraum der schmucken Kirche.
Mit dem imposanten Stück "The Glory of Love" eröffnete der Musikverein unter der Stabführung des bereits jahrzehntelang großartig bewährten Berthold Blatz den Reigen bunter Weihnachtsklänge.
Nach der sehr warmherzigen und einfühlsamen Begrüßung durch den ersten Vorsitzenden des Gesangvereins "Harmonie," Peter Horn, war erneut der Musikverein mit "Sweet Bells Fantasy" überaus präsent.
Der Gesangverein unter dem akribischen, engagierten und tollen Dirigat von Chorleiterin Birgit Wagner überzeugte mit dem allseits bekannten "Tochter Zion." Es schloss sich "Still, still, still" an, was teilweise zu Gänsehautmomenten unter dem Auditorium sorgte.
Am E-Piano und der Querflöte begeisterten Anabelle Breunig und Claudia Wolfstädter mit "You´re the Inspiration das zahlreiche Publikum. Es war eine ausgesprochene Augen- und Ohrenweide, den beiden inbrünstig lauschen zu dürfen.
Mit "My way" fand das wundervolle Konzert seine Fortsetzung. Mit E-Piano und Tenorhorn war dabei erneut Anabelle Breunig gemeinsam mit ihrem Vater Burkhard Speth sowie Bruder Frederic Speth großartig präsent.
Es folgten Peter Horn am Akkordeon sowie Eduard Götzinger mit seiner sonoren Bassstimme. Die Harmonie der beiden war unglaublich akkurat. Mit "teure Heimat" sowie "White Christmas" trafen sie uneingeschränkt den sensiblen Geschmack der Zuhörer. Ihre, wie auch die Vorträge aller Sänger/innen und Musiker erfüllten stets voluminös den Raum des gesamten Gotteshauses. 
Den Reigen hochwertiger Kunst setzte der Musikverein mit "Jesus Christ Superstar" und der "Petersburger Schlittenfahrt " fort.
Das lebendige und lebhafte "Lieb Nachtigall, wach auf" und "Die Botschaft" brachten die Besucher auch etwas zum Nachenken. Der Gesangverein hatte bei beiden Chrosätzen die Töne perfekt getroffen und die Stücke meisterhaft interpretiert.
Mit einem traditionellen und prächtig dargebotenen Medley von Manfred Schneider sorgte erneut der Musikverein für glanzvolles Entzücken in den Kirchenbänken und das Konzert neigte sich unaufhaltsam dem Ende entgegen.
Nach dem Segen durch Pfarrvikar Arul Raja hatte Peter Horn nur dankbare Schlussworte im (Weihnachts)- Gepäck.
Mit dem gemeinsam gesungenen und gespielten, andächtigen "Stille Nacht" endete ein Konzert, das allen Beteiligten beeindruckend noch sehr lang in Erinnerung bleiben wird.
Verdiente und stehende Ovationen, lang anhaltender Applaus, waren der uneingeschränkte Lohn für die vielen Akteure. Die so umfangreichen Proben im Vorfeld hatten sich also gelohnt, Großartiges hatten die Protagonisten abgeliefert.
Das kurzweilige, glanzvolle, achtzigminütige Konzertprogramm verging somit wie im Flug.
Alle Beteiligten waren sich einig: Es war wunderschön, Wiederholung unbedingt in zwei Jahren!