Mönchberg hat einen neuen Altbürgermeister
Am Sonntag, den 14.01.2024, fand die offizielle Verabschiedung von Bürgermeister Thomas Zöller a. D. statt. Rund 60 geladene Gäste, darunter Bürgermeister aus dem Landkreis Miltenberg und den ILEK-Gemeinden, Marktgemeinderäte und Vertreter der ortsansässigen Vereine würdigten den scheidenden Bürgermeister Thomas Zöller, der im vergangenen Oktober in den Bayerischen Landtag gewählt wurde.
Begrüßt wurden die Gäste nach einem Ständchen des kommunalen Gebläses durch Mönchbergs 2. Bürgermeister Eberhard Heider, welcher bis zur Neuwahl am 28.01. die Amtsgeschäfte von Zöller übernommen hat. Nach dessen Eröffnung übernahm Werner Becker das Mikrofon und parodierte die Wegpunkte und das Wirken Zöllers in Mönschberscher Dialekt und einer ordentlichen Prise Humor.
Michael Schwing, Bürgermeister der Nachbar- und VG-Gemeinde Röllbach bedankte sich ebenso bei seinem Amtskollegen für die vertrauensvolle Zusammenarbeit wie auch Landrat Jens Marco Scherf. Beide hoben Zöllers Bodenständigkeit und Tatendrang hervor.
Gemeinsam mit dem 3. Bürgermeister Tobias Zöller konnte im Anschluss Eberhard Heider die Urkunde zur Ernennung zum Altbürgermeister an Thomas Zöller übergeben. In diesem Zuge bedankte sich Heider auch bei Zöllers Ehefrau Sabine für Ihr Verständnis in den letzten Jahren.
„Gemeinsam haben wir viel erreicht“ mit diesen Worten begann Thomas Zöller, MdL seine Dankesrede. Viele Feierstunden in der Fraktion, mit seinen Mitarbeitern u. v. m. habe es die letzten Wochen gegeben, und so viele Dankesworte durfte er sprechen. Die offizielle Verabschiedung in seiner Marktgemeinde sei nun die Möglichkeit, sich auch bei seinen Amtskolleginnen und Amtskollegen aus dem Landkreis Miltenberg und den ILEK Gemeinden für die immer gute Zusammenarbeit zu bedanken. Auch allen Ehrenamtlichen der Mönchberger und Schmachtenberger Vereine sprach er seine Wertschätzung aus. Sie sind ein enorm wichtiger Pfeiler, auf den die Marktgemeinde Mönchberg immer bauen kann.
In den letzten Jahren habe man viel geschafft: Der Förderverein Spessartbad wurde gegründet, die Grundschule von einer Bauruine zur modernen Inklusionsgrundschule umgestaltet, zwei neue Kinderkrippen gebaut, die Schmachtenberger Straße wurde komplett erneuert und Dank der Energiegenossenschaft Untermain ein Nahwärmenetze angeschlossen, mit dem Kommunalunternehmen wurden aus Bauruinen hochwertiger Wohnraum geschaffen und für den Tourismus die Baumhäuser nach Mönchberg gebracht. Dies sind nur einige Projekte, die er während 15 ½ Jahren „durchgängiger Baustellen“ in Mönchberg und Schmachtenberg gemeinsam mit seinen Marktgemeinderäten umsetzen konnte. Aber auch für seine Nachfolge wartet noch viel Arbeit. Die Sanierung der Kultur- und Sporthalle wie auch die Erneuerung des Hochbehälters und der Bau eines gemeinsamen Feuerwehrhauses stehen auf der Agenda ganz oben. „Durch die Unterstützung des Teams in der Verwaltung wird aber auch dies alles zu stemmen sein“ betonte Zöller. Ein weiterer Dank geht an Monsignore Leipold für die immer gute Zusammenarbeit der kirchlichen und politischen Gemeinden. „Es war mir eine Ehre mit euch allen gemeinsam viel für Mönchberg und Schmachtenberg erreicht zu haben.“
Autor:Jana Zöller aus Mönchberg |
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