DAS NETZWERK PRO HEIMAT INFORMIERT :
Die Einwendungsfrist für die Region 1 endet am 15.01.2025

Liebe Freunde des Spessarts und des Odenwalds,

für das neue Jahr 2025 wünschen wir Euch Glück und Gesundheit und dass unser gemeinsamer Einsatz zum Wohle des Natur-Lebensraums Wald erfolgreich ist.

In diesem Zusammenhang folgende Erinnerung:
Am 15 Januar 2025 endet die öffentliche Beteiligung für die Festlegung von Wind-Vorrangflächen für die Region 1 Bayerischer Untermain.
Die dort vorgeschlagenen Wind-Vorrangflächen sehen wir sehr kritisch und bitten Euch über untenstehende Wege ebenfalls dagegen Einspruch einzulegen und Eure Einwendungen vorzutragen :
Außerdem bitten wir um großflächige Verteilung dieser Infos an Freunde und Bekannte-Danke !

Die vielfältigen Gründe, die gegen die Ausweisung der Gebiete  sprechen, wurden auf diversen Homepages, wie z.B. der Homepage der Bürgerinitiative Heimatwald Spessart: https://heimatwald-spessart.de/
der Bürgerinitiative Zukunft Mönchberg: https://www.zukunft-moenchberg.de/
des Bündnisses Wörther Wald : https://www.buendnis-woerther-wald.de/
zusammengefasst.

Was könnt Ihr tun?

1. Bitte legt bis 15. Januar 2025 Einspruch gegen die Vorrangflächen ein.

Wie das geht und alle offiziellen Dokumente dazu sind unter diesem Link auf der Homepage des Landkreises AB zu finden:
https://www.landkreis-aschaffenburg.de/Landkreis-und-Politik/Regionaler-Planungsverband/index.php?object=tx%7c3984.5.1&ModID=7&FID=3984.35163.1&NavID=3984.74&La=1

Ergänzende Hilfestellungen findet ihr auch auf den diversen Homepages Seite Einspruch jetzt :
https://heimatwald-spessart.de/einspruch-jetzt/

2. Fordert so viele Politiker und Verbände wie möglich zu Stellungnahmen auf :

a) bitte vernünftig zu sein und die Vorrangflächen abzulehnen

b) das Biodiversitäts-Juwel Spessart und Odenwald unter einen strengeren Schutz zu stellen.

Hintergrund

Der regionale Planungsverband bayerischer Untermain will mit diesem Verfahren auf fast 2,6 % (3.820 ha) seiner Fläche der Windindustrie Vorrang vor echtem Naturschutz geben.
Dabei wären nur 1,8 % gesetzlich gefordert, und auch dieser Prozentsatz ist strittig.

D.h. unsere Verwaltung verkennt die für uns Menschen überlebenswichtigen Leistungen der Natur und den Wert unserer natürlichen Lebensgrundlagen. Sie ist bereit, fast 1.200 ha (ca. 0,8 % der Regionalfläche) der hochwertigsten klimastabilen Mischwälder ohne Notwendigkeit, zur Disposition zu stellen. Eigentlich sollten gut strukturierte Mischwald-Areale mit alten Bäumen und höchster Biodiversität im Landschafts-Schutzgebiet unantastbar sein!
Unsere Politik zeigt noch zu wenig Respekt vor großen Wäldern und deren Erhaltungs-Notwendigkeit.

Was weiter noch festgestellt werden muss:

-> Wir Bürger wurden zu spät, zu wenig und - wenn überhaupt - dann zu einseitig informiert.

-> In unserer Schwach-Wind-Region bringen Windräder gerade mal lächerliche 20 % ihrer Nennleistung bei 100 % Ressourcen-Verschwendung. So etwas kann man vielleicht auf ausgelaugte Felder stellen, oder in wertlose Fichten-Wäldchen, aber nicht in den vielfältigsten Natur-Lebensraum des Spessarts und des Odenwalds !

-> Der Spessart sammelt überlebenswichtiges Wasser für die Zukunftsfähigkeit der Region. Die Politik gefährdet unsere Trinkwasserpotentiale, denn Quell- und Grund-Wasser entsteht nicht nur in den quellnahen Trinkwasserschutzgebieten, sondern es läuft im ganzen Spessart und Odenwald unregulierbar zusammen und trägt Giftstoffe von den Wind-Energieanlagen weiter.

-> Der natürliche Klimaschutz und der Naturschutz werden aufgrund einer angeblich alles überragenden Notwendigkeit von Windkraft-Anlagen zu weit beschnitten. Die Windrad-Lobby kennt keine Grenzen!

-> Die Windkraft-Überhöhung wird durch Milliarden € an Subventionen, die wir Bürger mit unseren Steuern zahlen, angetrieben. Da wollen viele etwas davon abhaben und gehen über Baum- und Tier-Leichen.

-> Zu viele Gemeindevertreter der betroffenen Anliegergemeinden reihen sich zu den Subventions-Erschleichern ein und verniedlichen die potentiellen Probleme. Die Vorgaben des Planungsverbandes und einer vom Land Bayern finanzierten (!) Lobbygruppe „Windkümmerer“ (die haben schon die sture Einseitigkeit im Namen!) werden in manchen Mitteilungsblättern fast wortgleich nachgebetet. Kritik und Gegenargumente werden als Hetze diffamiert.

-> Zu jedem Windrad ist laut neuem Regionalplan-Entwurf (S. 10) gleichzeitig eine Fläche von ca. 250.000 m² (3-facher Rotordurchmesser ²) für Photovoltaik-Anlagen anstatt Wald mit genehmigungsfähig.

Die Konzentration auf Wind und Sonne als alleinige Stromlieferanten funktioniert technisch-physikalisch nicht gut genug. Wenn sowieso andere Energieformen zusätzlich notwendig sind, um die immensen Leistungsschwankungen von Wind und Sonne auszugleichen, ist es unsinnig, für diesen launischen Energiebeitrag stärksten Klima-Wald zu opfern.

Der Wald kann sich nicht wehren,
deshalb sollten wir das gemeinsam für ihn tun.

Autor:

Lydia Hock aus Mönchberg

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