Brief an meine Mitmenschen
Liebe Mitmenschen, lieber Geimpfter, lieber Ungeimpfter
Folgenden Brief fanden manche Leute in ihren Briefkästen und weil ich ihn so schön finde, möchte ich ihn mit vielen Menschen teilen.
Wann ist der Graben zwischen uns eigentlich so groß geworden?
Wann haben wir aufgehört miteinander zu reden und eine vernünftige Streitkultur verlernt, ohne andere in eine Schublade zu stecken?
Liebe/r, Ungeimpfte/r,
vielleicht ist Dein Mitmensch GEIMPFT,
- weil er jemanden wegen Corona verloren hat,
- weil er seine Liebsten schützen möchte?
- weil er Angst vor Corona hat
- weil er sonst seinen Job verloren hätte
- weil er wieder ein halbwegs normales Leben zurück möchte?
Vielleicht ist Dein Mitmensch NICHT GEIMPFT,
- weil er aus gesundheitlichen Problemen nicht geimpft werden kann?
- weil er Angst vor den Nebenwirkungen hat?
- weil er vielleicht jemanden wegen Impfnebenwirkungen verloren hat?
- weil er sich lieber auf anderen Wegen schützt? (Abstand, Immunsystem aufbauen)
- weil er durch den zunehmenden Druck misstrauisch ist?
Möchtest du, dass dein Kind/Enkelkind/Nichte/Neffe in einer Welt voller Hass und Ausgrenzung aufwächst?
Möchtest du, dass deine Freundschaften zerbrechen, weil ihr nicht einer Meinung seid?
Möchtest du deinen Nachbarn aus dem Weg gehen, nur weil sie andere Ängste haben?
Hört auf, euch gegenseitig als Schlafschafe, Coronajünger, Verschwörungstheoretiker oder Querdenker zu beschimpfen.
Hört euch die Beweggründe der anderen an, versucht zu verstehen. Ausgrenzung wird uns nicht weiterhelfen.
Denkt daran, wie es vor Corona war und haltet endlich zusammen! Nur gemeinsam kommen wir durch diese Zeit.
Wir sind alle Teil einer großen Menschheitsfamilie!
Wir dürfen die Spaltung der Gesellschaft nicht zulassen, denn dann haben wir alle verloren.
In der Hoffnung, dass wir alle wieder bald ein Miteinander haben.
Autor:Brigitte Miltenberger aus Bürgstadt | |
Webseite von Brigitte Miltenberger |
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