Maria Himmelfahrt - Blütezeit der Heilkräuter
Werzberde binden – Kräuterbüschel wurden dankbar angenommen
Schön, dass es jetzt so viele Blumenwiesen auf Gemeindeflächen (Dank an Bürgermeister Thomas Zöller für die Bereitstellung) und in Privatgärten gibt. Mit der Vielfalt dieser Pflanzen konnte ein Grundstock für die Kräuterbüschel angelegt werden: Wegwarte, Ampfer, wilde Möhre, Kerbel, Minze und für die Farbe im Strauß: Rainfarn, Flohkraut sowie Färberkamille. Die Frauen, die sich im Garten Lurz versammelten brachten aus den eigenen Gärten Pfefferminze, Apfelminze, Rosmarin, Frauenmantel, Estragon, Schafgarbe, Bohnenkraut, Lavendel, Johanniskraut, Kerbel, Oregano, Eberraute, Beifuß, Goldrute, Borretsch, Ysop, Salbei, Echinacea und Schleierkraut. Ganz wichtig ist die Königskerze als Zentrum im Strauß. In gut einer Stunde entstanden 140 „Werzberden“ (wie man in Mönchberg sagt). Kaffee und selbstgebackener Kuchen war der Lohn der Arbeit - und die Freude an der gemeinsamen Aktion, wie auf dem Gruppenfoto mit den fertigen Sträußen zu sehen ist. Nur auf das fröhliche Singen wurde Corona-bedingt in diesem Jahr verzichtet. Zur Marienfeier am Samstag und zum Gottesdienst am Sonntag konnten sich die Kirchenbesucher an den bereitgestellten Werzberden bedienen. Die Spenden werden für die Renovierung der Wendelinuskapelle eingesetzt. Pater Johannes Baar SJ, der zurzeit seinen Heimaturlaub in Mönchberg verbringt, hielt die Messfeiern und weihte die Kräuterbüschel. Klaus Miltenberger und seine Töchter bereicherten den Gottesdienst am 15.08. mit ihren Liedern. Es war ein kleiner Ersatz für das traditionelle, vielbesuchte Mariensingen. Dieses musste in diesem Jahr leider ausfallen.
Astrid Lurz, PGR Mönchberg
Autor:Astrid Lurz aus Mönchberg |
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