Seniorenfasching in Mönchberg
Tolle Sachen zum Staunen und Lachen
Großen Zuspruch fand der diesjährige Seniorenfasching im Mönchberger Pfarrheim. Nicht alle Besucher fanden einen Sitzplatz, also wurde kurzer Hand der Kuchentisch in die Ecke neben die Heizung geschoben und einige Stühle dazugestellt, schon war dieses Problem gelöst. Ein vielfältiges Programm erwartete die Besucher. Denn mehrere Gruppen, die schon in der VFL-Halle aufgetreten waren, als es hieß: „Spitz-die-Ohren“, kamen ins Pfarrheim und boten ihren Beitrag speziell für die erwartungsvollen Senioren an. So zeigten zwei Tanzgruppen ihr Können. Die Kleinsten, „Dance-Kids“ genannt, von Tatjana Bader-Hein betreut, sowie eine temperamentvolle Truppe von Jugendlichen, „Inspirations“ von Anya Langenschwarz zu Musik der 80er Jahre trainiert, mischten die Bühne mit Schwung und bunten Farben auf. Klaus Miltenberger erinnerte an frühere Ereignisse im Kirchenleben, wie die Beichttage mit manchem erheiternden Missgeschick oder aber die Dorfmission vor ca. 60 Jahren, als drei Patres eine Woche lang Mönchberg besuchten und verschiedene Vorträge hielten. Auch Lucia Heider brachte die Zuhörer zum Lachen. Sie schilderte Beobachtungen über das kommunale Geschehen von ihren täglichen Walking-Runden im Laufe des Jahres. So manch einer konnte solche Erlebnisse bestätigen. Viel Stimmung brachten auch die beiden Mädchen (Lilli Wetzel und Zoe Berninger) in den Saal, die von der ach so großen Liebe zwischen Schwestern berichteten. Einzelne Beiträge über das Dorfleben kamen von Dietmar „Eckbäck“ Bauer, eine tragende Säule im Mönchberger Faschingstreiben. Er deckte den Einfluss der neuen Eisdiele auf die Versorgung Mönchberger Ehemänner auf und nahm die allzu eilfertige Getränkeversorgung bei der Männerwallfahrt aufs Korn. Die Straßensänger, mit Markus Kempf am Akkordeon und Hans-Jürgen Scholl an der Gitarre, boten ein umfangreiches Programm, das von wichtigen Ereignissen im Dorf erzählte. Sogar ein Papamobil für Monsignore Franz Leipold, als Vorschlag für anstrengende Prozessionen, wurde auf die Bühne gefahren. Für ein kunterbuntes Lieder-Medley ergänzten die farbenfroh gekleideten Turnerfrauen die Sängergruppe und animierten mit frischen Stimmen die Gäste zum Mitsingen. Selbst zwischen den Beiträgen wurde es nicht langweilig. Richard Weinert (Key-Board) und Otto Arnold (Akkordeon) sorgten mit umfangreichem Repertoire für Lust zum Mitsingen und gute Laune bei den Besuchern. Außerdem gaben zwei völlig vermummte Masken Grund zum Spekulieren, wer wohl dahinter verborgen sei. Kirchenpfleger Werner Weis führte als Moderator mit Geschick und manchem Schwank durch den lebhaften Nachmittag. Dank gilt der Organisatorin Lioba Aufschneider, die jeden Seniorennachmittag abwechslungsreich zu gestalten weiß. Dank auch an die Kuchenbäcker, die immer wieder bereit sind, leckere Kuchen und Torten zu spenden. Vor allem die Männer werden nie enttäuscht und dürfen sich jedes Mal zwei Schwarzwälder-Torten unter sich aufteilen. Dank gebührt dem bewährten, gut eingespielten Team in der Küche.
Astrid Lurz, Pfarrgemeinde Mönchberg
Autor:Astrid Lurz aus Mönchberg |
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