Einkehrtag der Pfarreingemeinschaft in Mönchberg
Pfarreien rücken zusammen
Der Einkehrtag für die Pfarrgemeinderäte und Kirchenverwaltungen am 16.03.2019 begann mit einem Morgenlob in der Pfarrkirche in Mönchberg, vorbereitet von Diakon Peter Ricker. Seit dem Ruhestand von Pfarrer Otto Halk, ist Franz Leipold (Pfarrer in Röllbach, Mönchberg, Schmachtenberg) Pfarradministrator für Sommerau und Hobbach. Dazu gehören auch die Katholiken aus Eschau, Wildensee, Unter- und Oberaulenbach und vom Neuhammer, soweit sie auf der Fläche des Landkreises Miltenberg wohnen. Es unterstützen ihn Diakon Peter Ricker und die Pfarrer i.R. Waldemar Kilb und Otto Halk, sowie die ehrenamtlichen Gottesdienstbeauftragten Heike Beck und Patrick Bodirsky. Schon früher wurde die Seelsorge in mehreren Orten von nur einem Pfarrer geleistet. Im 17. Jhdt. hatte dieser lange Fußwege zwischen Röllbach, Eichelsbach und Hobbach, wenn er nicht mit dem Pferdefuhrwerk zum Gottesdienst abgeholt wurde. Mit etlichen Anekdoten würzte Pfarrer Leipold sein Grundsatzreferat, so dass keine Zeit blieb, über die hohen Belastungen künftiger Aufgaben zu grübeln. Denn die „Baustellen“ in der Kirche vor Ort und die Bemühungen, für alle Altersgruppen offen und einladend zu erscheinen, sind sehr herausfordernd. Peter Ricker hat in den letzten Wochen mehr als 1000 kirchliche Termine im Jahr auf die Zelebranten verteilt, um Transparenz für die Mesner, Organisten, Ministrantenteams und alle ehrenamtlichen Helfer zu schaffen. Die traditionellen Feste sollen weiterhin ihre Bedeutung im Dorfleben behalten. Die Musikvereine, Chöre, Solisten, Vereine, Feuerwehr und politische Gemeinde sind einzubinden. In den Amtsblättern und online werden die Termine veröffentlicht. Dazu kommen weitere Gottesdienste zu Taufen, Trauungen und Beerdigungen. Die Teilnehmer berieten sich nach dem Mittagessen in verschiedenen Arbeitsgruppen zu Liturgie, Ministranten-, Jugend- und Seniorenarbeit, zur Organisation im PGR und in der Verwaltung. Alle waren sich einig, dass eine Zusammenarbeit der einzelnen Gemeinden mit je eigenem Profil zwar anspruchsvoll ist, aber eine gegenseitige Bereicherung darstellt. Schon jetzt werden Angebote wie Firmvorbereitung, ökumenische Exerzitien, Friedensgebete, Segensgottesdienste und neue Möglichkeiten der ökumenischen Zusammenarbeit überörtlich genutzt und geschätzt. Die Mobilität der Christen ist allerdings vorauszusetzen - schließlich muss auch der Pfarrer und sein Zelebranten-Team fit bleiben, um die eng getakteten Termine zur rechten Zeit am richtigen Ort zu bedienen!
Autor:Astrid Lurz aus Mönchberg |
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