Mesnerin Ingeborg Braunwarth wurde verabschiedet

Immer zu Diensten, immer zur Stelle

– doch -

„Alles hat seine Zeit“

(KOHELET 3, 1-8)

Ende Juli beendete Frau Braunwarth ihren Mesnerdienst. Nach 10 Jahren wurde sie am Sonntag, 06.08.2017 im Rahmen des Gottesdienstes in der Mönchberger Pfarrkirche St. Johannes verabschiedet.
Pfarrer Franz Leipold würdigte ihren zuverlässigen Dienst und die persönliche Betreuung. Er konnte immer darauf bauen, dass sie in Sakristei (sacer = heilig) und Kirche alles präzise vorbereitet hatte, wenn er als vielbeschäftigter Pfarrer oftmals erst knapp vor Beginn der Messfeiern eintraf.
Der Kirchenverwalter Werner Weis bedankte sich vor allem für die vielen ehrenamtlichen Stunden, die sie zusätzlich zu ihrer Dienstzeit eingebracht hat, z.B. für die Reinigung der liturgischen Gegenstände, Einkäufe für den Gottesdienstbedarf, Programmierung von Glocken und Heizung, Vor- und Nachbereitung von Gottesdiensten oder Sonderterminen und Veranstaltungen in der Kirche und Vieles mehr. Sie tat es mit Herzblut, Urlaub gönnte sie sich nicht. Und so akribisch wie man sie kennt arbeitete sie ihren Nachfolger Klaus Lurz in jedes Detail des Mesneramtes ein.
Extra viele Messdiener waren gekommen um sich bei ihr mit einem großen Gruppenfoto zu bedanken. Frau Braunwarth sorgte in den vergangenen Jahren vor jedem Gottesdienst dafür, dass ihre Schützlinge im passenden Gewand eingekleidet wurden. Sogar die Reinigung hat sie selbst übernommen. Bei bis zu 50 Messdienern eine herausfordernde Aufgabe.
Der wohlverdiente Ruhestand soll nun für weniger Zeitdruck und mehr Erholung mit Ehemann und Familie sorgen, um die Gesundheit wieder zu stabilisieren. In ehrenamtlichen Tätigkeiten wie Pfarrgemeinderat, Mission und Andachten, Lektor- und Kommunionhelferdienst bleibt Frau Braunwarth der Kirchengemeinde verbunden.
Die Vorsitzende des Pfarrgemeinderates und Pfarrsekretärin Lioba Aufschneider würdigte die gute Zusammenarbeit mit einem Blumengebinde.
Ingeborg Braunwarth bedankte sich persönlich bei Pfarrer Franz Leipold und bei allen, mit denen sie zusammenarbeitete, besonders bei den vielen Ministranten.

Immer zu Diensten, immer zur Stelle