Marien-Singen in Mönchberg
Maria – unsere Fürsprecherin
An Maria Himmelfahrt ließen Klaus Miltenberger an der Zither und seine Töchter Leona Stöckle und Andrea Wagner (Sopran- und Altstimme) alte Marienlieder erklingen. Zum Mitsingen begleitete Christina Breunig an der Orgel einige Lieder aus dem Gotteslob. Inzwischen ist es eine liebgewordene Tradition, doch jedes Jahr sind es neue Lieder, die Klaus Miltenberger aus seiner umfangreichen Sammlung auswählt. Dieses Jahr stand das Leben Marias von der Verkündigung ihrer Gottes-Mutterschaft bis zur Aufnahme in den Himmel im Mittelpunkt. Aufgrund der Lebenserfahrung, die ihr zugesprochen wird, wird Maria in sorgenvollen Situationen gerne als Fürsprecherin und Mittlerin zu Gott angerufen. Die Kompositionen und Texte dazu stammen aus Worms, aus Meran, aus dem Volksmusikarchiv Oberbayern und aus Österreich. Ein fränkisches Liederbuch hatte ihm der ehemalige Bürgermeister Eduard Schmitt geschenkt, eines war eine Entdeckung auf dem Flohmarkt. Auf einer Reise in Österreich fand Klaus Miltenberger in einer Kirche eine interessante Weise, von der er Noten und Text einfach abschrieb. Einen Liedtext aus der Steiermark hat er sogar in die Mönchberger Mundart übersetzt, was die vielen Gäste und die einheimischen Zuhörer besonders erfreute. Der Spendenerlös des Mariensingens wird der Mönchberger Kirchenstiftung dankenswerterweise für Renovierungsarbeiten an der Wendelinuskapelle zur Verfügung gestellt.
Autor:Astrid Lurz aus Mönchberg |
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