Pfarrversammlung in Sommerau
Gelungene Jubiläumsfeierlichkeiten
Nach vielen Jahren fand in der Pfarreiengemeinschaft St. Laurentius, Sommerau/Hobbach, wieder einmal eine Pfarrversammlung statt. Frau Sigrid Scheidler, Sprecherin des Gemeindeteams der Pfarrei Sommerau, begrüßte die Besucher. Nicht aus allen der zugehörigen Ortsteilen Eschau, Sommerau, Hobbach, Wildenstein, Wildensee, Unter- und Oberaulenbach und Neuhammer waren die Interessierten gekommen, doch der Saal war gut gefüllt. Den Besuchern erläuterte Frau Scheidler den immer noch ungewohnten Titel Gemeindeteam für das bisher bekannte Gremium Pfarrgemeinderat. Die größte Herausforderung war für die Pfarrei im vergangenen Jahr das 100-jährige Jubiläum der Pfarrkirche St. Laurentius in Sommerau, dem sogenannten und weit bekannten Spessartdom. Zum ersten Mal stand Monsignore Franz Leipold der Versammlung vor. Ihm wurde die Pfarrei 2019 als Pfarradministrator und dann als Pfarrer anvertraut. In seinen Worten machte er deutlich, was ihm in der Führung der Pfarreien immer wichtig ist: die Erreichbarkeit für die Menschen und deren Seelsorge, auch wenn das in den immer größer werdenden Verantwortungsgebieten zu immer höheren Herausforderungen heranwächst. Anschaulich schilderte er die Situation im pastoralen Raum Erlenbach, der sich von Wildensee und Neuhammer bis Trennfurt und Wörth ausdehnt. Offenheit zeigte er für die besonderen Anliegen der Sommerauer, unter anderem wenn es um die Zukunft des alten Kirchengebäudes oder dem eventuellen Verkauf des Pfarrhauses geht. Er sucht, wie diese und mit diesen zusammen, händeringend nach Lösungen, die für beide Seiten akzeptabel sind. Die Finanzen legte Peter Schuster, in Vertretung für Herbert Fried, dar. Er merkte an, dass die letzte Rate des Darlehens zur Renovierung nun getilgt werden konnte. Joachim Pfeifer verschaffte mit seinen ausgewählten Filmausschnitten einen schönen Rückblick auf das Jubiläumsjahr. Als Überraschung bot er noch zum Abschluss verschiedene Eindrücke vom Leerräumen des Gotteshauses vor der Renovierung 2013 - ein Anblick, der gruselig wirken kann. Beeindruckend war die lange Parade der großen Orgelpfeifen, als sie zu ihrer Zwischenlagerung getragen wurden. Die intensive Ministrantenarbeit schilderte Lea Schuster mit erfrischenden Worten. Auch wenn die Truppe kleiner geworden ist, sind die Jugendlichen mit großem Eifer bei der Sache, sie zeigen Verantwortungsgefühl und haben viel Spaß. Zum Abschluss berichtete Helga Sauer über die Seniorenarbeit, besonders in der Nach-Corona-Zeit. Danach blieb noch Zeit für Aussprache und Anregungen der Besucher.
Astrid Lurz, Gemeinsamer Pfarrgemeinderat St. Wendelinus und St. Laurentius
Autor:Astrid Lurz aus Mönchberg |
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