Singen unter blauem Himmel
Feierlich musikalisch gestaltete Maiandacht
Nach langer Pause freuten sich die Chormitglieder des Gesangvereins 1874 Mönchberg über einen öffentlichen Auftritt. Unter der neuen Chorleiterin Ariane Wüst waren neue und alte Marienlieder eingeprobt worden. Auch wenn die Anzahl der Sänger geschrumpft ist, machte es große Freude, wieder miteinander zu singen und den Zusammenklang der Stimmen zu genießen. Am 29. Mai kamen die Besucher der Maiandacht so reichlich an die Mariengrotte hinter der Mönchberger Pfarrkirche, dass noch Sitzgelegenheiten herbeigeschafft wurden. Unter dem großen Lindenbaum und an der Kirchenmauer fanden jedoch alle einen Platz im Schatten. Die Lieder des Chors: Auf, es muss gelobet sein; Ave Maria, dich lobt musica und Sancta Maria wechselten sich mit den Gebeten von Pfarrer Leipold ab. Die Lieder Maria, Maienkönigin und Ave Glöcklein läutet still konnten die Besucher mitsingen, während der Chor die Stimmen ergänzte. Zum Schluss erklang der Kanon: Ave Maria.
Auch Pfarrer Franz Leipold hatte sichtlich Freude an der feierlichen musikalischen Gestaltung der Andacht zu Ehren der Gottesmutter. Sie wird vor allem als Mittlerin gesehen für Hilfegesuche an ihren Sohn Jesus Christus. In Franken gilt sie als Schutzpatronin (Siehe das Lied: O himmlische Frau Königin). In vielen Orten lassen sich Haus-Madonnen, Bildstöcke, Mariengrotten und weitere Andachtsstellen finden, die Verehrung ist hier noch immer eine lebendige Tradition.
Auch die Möglichkeit zum gemütlichen Zusammensein wurde genutzt. Die Chormitglieder hatten reichlich Kuchen und Torten gebacken. Wegen dem starken Wind blieben die Tische neben der Kirche ungenutzt, dagegen war das Pfarrheim gut gefüllt.
Astrid Lurz, Gesangverein 1874 Mönchberg
Autor:Astrid Lurz aus Mönchberg |
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