Festgottesdienst zur Kreuzerhöhung am Waldkreuz
Eine Eucharistiefeier 2020 im Wald bedeutet: grüne Natur, Blätterrauschen, herrlicher Sonnenschein - und Händedesinfektion
Beim letztjährigen Gottesdienst am Waldkreuz hätte sich noch kein Mensch träumen lassen, dass sich ein Pfarrer mitten in der Natur die Hände desinfizieren muss. Doch das gehört inzwischen zum Ritus dazu und stört die Freude an der gemeinsamen Feier schon gar nicht mehr. Mit ca. 100 Teilnehmern konnte die Eucharistie in großer Runde mit Pfarrer Franz Leipold und Diakon Peter Ricker an der frischen Luft gefeiert werden. In der Mönchberger Kirche sind leider nur ca. 70 Besucher möglich, sodass immer wieder Menschen enttäuscht nach Hause geschickt werden müssen, wenn die Plätze schon belegt sind. Um auch im Freien das Ansteckungsrisiko minimal zu halten, waren doppelt so viel Bänke wie sonst herantransportiert und mit großem Abstand aufgebaut worden. In reduzierter Zahl begleiteten die Blasmusiker den Gesang. Doch die Sonne ließ selbst das Laub der Buchen mit den Gesichtern der Besucher aus Mönchberg und den benachbarten Ortschaften um die Wette strahlen. Dank des Einsatzes der Mönchberger Gemeindearbeiter war der Platz gemäht und relativ gut begehbar. Ein bissel aufpassen musste man nur, dass bei der Kommunionspendung niemand über Stock und Stein stolperte. Vorüberkommende Mountain-Biker staunten nicht schlecht über die ungewohnten Klänge von Blasmusik und Gesang mitten im Wald. Sie dankten jedoch schmunzelnd für den geistlichen Segen, den Pfarrer Leipold ihnen für eine gute Weiterfahrt mitgab. Die Pferde dagegen ließen sich weder durch Blasmusik noch dem sakralen Geschehen aus der Ruhe bringen und warteten geduldig vor der Kutsche auf den 2. Teil ihres Ausflugs.
Astrid Lurz, PGR Mönchberg, 13.09.2020
Autor:Astrid Lurz aus Mönchberg |
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