Flotte Genehmigung und sie steht immer noch!
400 Jahre Pfarrkirche in Röllfeld
400 Jahre Weihetag in Röllfeld
Der Bau der Kirche Mariä Himmelfahrt in Röllfeld wurde 1623 im Eilverfahren (kaum 3 Wochen von der Visitation durch den Weihbischof bis zur Anweisung des Kurfürsten) genehmigt, gebaut und nach 16 Monaten schon eingeweiht. Und sie steht immer noch! Inzwischen erweitert, ergänzt und zuletzt 1974 innen gründlich renoviert ist das Sandsteingebäude mit seiner üppigen Ausstattung im Stil des Rokoko ein Schmuckstück am Untermain. Mit enormen Bemühungen, die hauptsächlich von privater Seite angestrengt worden waren, konnte das Kirchendach 2024 komplett renoviert werden, rechtzeitig zur 400-Jahr-Feier. Gerne werden noch Spenden angenommen, um die 625.000 € zu finanzieren. Hier sei dem Kirchenpfleger Erhard Stegmann für seinen Antrieb gedankt!
Weihbischof Paul Reder kam zum Weihetag. Er fragte mit Salomon: Kann ein Gebäude wie dieses Dich, Du unvergleichlicher Gott, fassen? – und er antwortete gleich selbst: Fassen sicher nicht, aber die Begegnung ist möglich für alle, die ihn suchen wie der Zöllner Zacharias. Dass aber dieses Gotteshaus so da steht ist der Arbeit von unzähligen Ehrenamtlichen Helfern zu verdanken, die große und kleine Dienste verrichten zur Erhaltung der Kirche und deren Nutzung.
So war es auch in der Vorbereitung des Festtages. Alle Vereine, so viele Menschen aus dem Dorf haben goßen Einsatz gezeigt um die Feierlichkeiten vorzubereiten. Beispielsweise: das Umfeld der Kirche wurde umgestaltet; eine Festschrift wurde von Frau Ingrid Vill verfasst; Christian Stegmann hat mit dem Klingenberger Singkreis unter Leitung von Peter Schäfer sogar Teile seiner eigenen Komposition „Missa Sancti Kiliani“ uraufgeführt. Anregende Begegnungen, leckeres Mittagessen und sehr interessante Informationen zur Röllfelder Kirchengemeinde gab es nach dem Gottesdienst in der Jakob-Hemmelrath-Halle.
Astrid Lurz
Pastoraler Raum Erlenbach
Autor:Astrid Lurz aus Mönchberg |
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