Erst auf dem Sterbebett stimmte Pasteur dieser These von Bechamp zu
Die Mikrobe ist nichts, dass Milieu ist alles!
Krankheit kommt nicht von außen, sondern aus uns selbst, aus unserem eigenen Blut – wenn das Milieu nicht stimmt.
Krankheit ist Zufall, lehrte Pasteur. Gefährliche Erreger seien mit allen Mitteln zu bekämpfen. Zur Vorbeugung empfahl er die „Schutzimpfung“. Erst auf dem Sterbebett erkannte er die These von Bechamp an, dass das Milieu und nicht die Mikrobe entscheidend für die Gesundheit des Organismus sei.
In diesem Beitrag geht es nicht um das Für und Wider einer behaupteten Stärkung des Immunsystems mittels Impfung, sondern um meine persönlichen Erfahrungen aus naturheilkundlicher Sicht. Es ist weitestgehend unbestritten, dass unser Immunsystem zu einem hohen Anteil im Darm gebildet wird. Als Volksweisheit gilt schon seit Jahrhunderten: Die Krankheit steckt im Darm! Einer meiner Schwerpunkte ist deshalb die Darmgesundheit.
Krankheiten können nur durch ein geschädigtes organisches Milieu entstehen. Das innere organische Milieu besteht aus der Gesamtheit der körperlichen Flüssigkeiten, die nicht nur den Zellen und dadurch den Organen und dem ganzen Organismus erlaubt, richtig zu funktionieren, sondern auch Angriffen zu widerstehen.
Die Zusammensetzung der organischen Flüssigkeiten und damit das innere Milieu können sich auf verschiedene Weise verschlechtern: Entweder fehlen dem Milieu für sein Funktionieren notwendige Substanzen (Vitamine, Spurenelemente usw.) oder es enthält Substanzen, die sich nicht in ihm befinden sollten (Gifte wie Blei, Nikotin) oder aber zu viel von Substanzen, welche nur in geringer Menge vorhanden sein sollten (normale Toxine wie Harnstoff, Harnsäure oder Cholesterin)
Die verschiedenen Krankheiten entwickeln sich demzufolge durch ein beschädigtes Körpermilieu!
Hauptursache ist eine Anhäufung von Toxinen, also von Abfallprodukten des Stoffwechsels. Dazu kommen Schadstoffe, welche Nahrungsmitteln beigefügt werden, wie gewisse Antioxydierungs- und Konservierungsmittel, Farbstoffe, Geschmacksverstärker, Stabilisatoren etc.
Wichtigste Quelle der Toxine ist die Nahrung selbst; zweitgrößte Ursache einer Milieuverschlechterung ist der Mangel an für den Organismus unentbehrlichen Nährstoffen.
Neben Überlastung und Mangel bildet das gestörte Funktionieren der Organe eine weitere Ursache der Verschlechterung des Körpermilieus.
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Darmgesundheit ist viel mehr als nur eine gute Verdauung
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Der Darm als ein wichtiges Organ für die Gesundheit
In Sachen Darmgesundheit können wir viel von anderen Kulturen lernen. In Asien zum Beispiel gilt der Bauch als Sitz der Seele und der Gesundheit. Die Japaner nennen ihn Onaka, „geehrte Mitte“, oder bezeichnen ihn als Hara, was nicht nur „Bauch“ bedeutet, sondern auch „Zentrum der körperlichen und geistigen Kraft“. Hierzulande muss das Bewusstsein noch wachsen, was der Darm alles kann und was er für unsere Gesundheit bedeutet: Im Darm werden nicht nur die Nährstoffe verdaut und aufgenommen, hier ist auch unser intestinales Immunsystem zuhause. Ebenso ist im Darm das enterische Nervensystem lokalisiert, das als zweites Gehirn bzw. Bauchhirn uns u.a. unsere Intuition, das sogenannte Bauchgefühl vermittelt.
Fünf Kriterien für „Darmgesundheit“
Der Begriff Darmgesundheit findet sich in jüngster Zeit vermehrt nicht nur in populären sondern auch in wissenschaftlichen Texten. Eine Definition, wie der Begriff wissenschaftlich verstanden und wie die Darmgesundheit eines Menschen gemessen werden kann, stand bislang aus. Ein Experten-Komitee hat jetzt fünf Hauptkriterien für „Darmgesundheit“ definiert:
Ein gesundes Verdauungssystem zeichnet sich zum einen durch das Fehlen von intestinalen Krankheiten und zum anderen durch eine wirksame Aufspaltung und Resorption der Nahrung aus. Ein darmgesunder Mensch besitzt darüber hinaus eine normale und stabile Darmflora, einen wirksamen Immunstatus und befindet sich in einem allgemeinen Zustand des Wohlbefindens.
Wachsendes Verständnis als Basis für Therapie und Prävention
In Europa wird der Darm meist als reines Verdauungsorgan betrachtet, das funktionieren muss. Themen wie Verdauung und Stuhlgang werden als peinlich empfunden und nur hinter vorgehaltener Hand erwähnt. Der Darm wird tabuisiert, und Probleme auch beim Arzt häufig genug verschwiegen. Dabei beschäftigt die Darmgesundheit große Teile der Bevölkerung tagtäglich:
etwa 10% leiden am Reizdarmsyndrom, 15% unter Nahrungsmittelunverträglichkeiten und 20% unter chronischer Obstipation. Die steigende Zahl an funktionellen und organischen gastroenterologischen Krankheiten hat die Darmgesundheit jüngst stärker ins Bewusstsein der Mediziner gerückt. Denn die Darmgesundheit und das wachsende Verständnis dafür, wie sie verbessert und erhalten werden kann, bieten neue Ansätze für die Prävention von Krankheiten. Aktuell ist die medizinische Forschung noch auf die Therapie von gastrointestinalen Erkrankungen fokussiert, dabei wäre Prävention doch so wichtig.
Was auf jeden Fall hilft, sind regelmäßige Bewegung, die Vermeidung von chronischem Stress und eine gesunde Ernährung. Ebenso trägt der Verzehr von bestimmten Prä- und Probiotika zum Erhalt der Darmgesundheit bei.
Ich informiere Sie gerne darüber, was ich für Sie tun kann, um Ihre Darmgesundheit zu unterstützen!
Kontaktieren Sie mich einfach per Mail email@goldmann-lichtblicke.de oder unter 06092 999513
(* Elke Goldmann ist von der deutschen Gesellschaft für probiotische Medizin DePROM zertifiziert als Fachberaterin für Darmgesundheit)
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