„24h für den Herrn“
Starkes Glaubenszeugnis in der Pfarreiengemeinschaft Maria im Grund bei weltweiter Gebetsinitiative „24h für den Herrn“
Glaubensabfall, kirchliche Strukturdiskussionen, Antworten auf synodale Fragestellungen spielten bei der weltweiten Gebetszeit „24h für den Herrn“ in der Kirchengemeinde St. Rochus Volkersbrunn vom 08.03. – 09.03. keine Rolle. Im Mittelpunkt so vieler Menschen stand an diesem Wochenende das Gebet in der Gegenwart Jesus.
Aus der Diözese nahm Volkersbrunn, Lohr am Main und Würzburg, an der jährlich von Papst Franziskus weltweit ausgerufenen Gebetsinitiative vor dem 4. Fastensonntag, teil.
Bereits im letzten Jahr war es für das kleine Spessartdörfchen Volkersbrunn mit nur 500 Einwohnern ein Gottesgeschenk, sich an dieser Aktion zu beteiligen. Beim damaligen Vorschlag innerhalb des Gemeindeteams herrschte eine kurze Zeit der Verwunderung, denn ein derartiges intensives Gebetsangebot gab es zuvor noch nicht. Doch bereits in dieser besagten Sitzung gab es ein einstimmiges JA für die Aktion „24h für den Herrn“. Nach der letztjährigen Teilnahme und den vielen positiven, emotionalen Rückmeldungen, stand für die Volkersbrunner Kirchengemeinde eine erneute Beteiligung fest. Das große Bedürfnis für das Gebet zeigten die vielen Beteiligten – Klein und Groß - mit den wunderbar, bereichernden Beiträgen, die sich letztlich auf die unendliche Liebe Gottes an uns Menschen zusammenfassen lassen, auch in diesem Jahr.
Musikalisch wurden die 24 Stunden zu den drei Gottesdiensten vom Rochus-Chor Volkersbrunn unter der Leitung von Michaela Markert, Niklas Steinzer an der Orgel und der Projektband GrundTon, deren mit stehendem Beifall die Begeisterung gezeigt wurde, bereichert. Über 100 Gläubige aus nah und fern haben den Abschlussgottesdienst mitgefeiert. Auch in der Mitternachtszeit waren bis zu 40 Gläubige in der St. Rochus Kirche, die wieder so liebe- und würdevoll von den fleißigen Helfern gestaltet wurde, versammelt. Das von einem Volkersbrunner für die Fastenzeit gestaltete Altartuch, das den mit Dornen gekrönten Jesus zeigt, und das durch Lichteffekte besonders beleuchtete Gotteshaus, schafften eine absolut beeindruckende Atmosphäre. Das Allerheiligste – Jesus in der Gestalt der Hostie – strahlte jederzeit in den Augen der Beterinnen und Beter.
Welche Bedeutung das Gebet in unserer heutigen Zeit hat, unterstrich in seinen Ansprachen auch Pfr. Martin Wissel, der die drei Eucharistiefeiern zelebrierte, für die persönlichen Beichtzeiten zur Verfügung stand und auch darüber hinaus viele Stunden in der Kirche verweilte. Von Anfang an unterstützte er die Teilnahme an dieser Gebetsinitiative.
Ein herzliches Vergelt´s Gott gilt allen Beteiligten, Helfern, Spendern und Besuchern zu diesem starken Glaubenszeugnis und der damit verbundenen Gebetsgemeinschaft.
Autor:Andreas Schmitt aus Leidersbach |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.