Polizeibericht
Raum Marktheidenfeld | Kreditkartendaten erlangt und missbraucht, Auf falschen Bankmitarbeiter hereingefallen, Kellerbrand, Im Kreisverkehr die Kontrolle verloren

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Pressebericht der Polizeiinspektion Marktheidenfeld vom 18.11.2022

Kreditkartendaten erlangt und missbraucht - 6.000 Euro binnen einer Woche erlangt
MARKTHEIDENFELD, LRK. MAIN-SPESSART.
Bei der Polizei Marktheidenfeld wurden in den letzten Tagen mehrere Betrugsanzeigen erstattet, bei denen die Kreditkartendaten der Opfer zuvor erschlichen und anschließend für betrügerische Transaktionen missbraucht wurden. Der erlangte Beuteschaden belief sich binnen einer Woche auf ca. 6.000 Euro.
Jedes der Opfer bot in Internet-Verkaufsplattformen Waren zum Kauf an. Die Täter gaukelten den Geschädigten Interesse an dem angebotenen Artikel vor. Anschließend verschickten die Täter einen Link zu einer gefälschten Internetseite, auf welcher die Geschädigten ihre Kreditkartendaten zum Erhalt der Zahlung eingaben. Mit Erlangung dieser Daten hatten die Täter alles, was sie für anschließende betrügerische Transaktionen benötigten. In einzelnen Fällen war auch die Weitergabe einer TAN oder die Bestätigung eingehender Benachrichtigungen der Bank nötig. Auch hiervon überzeugten die Täter die Opfer.
Die versprochene Zahlung erfolgte dann natürlich nicht, sondern es kam zu Abbuchungen von der Kreditkarte, welche ins Ausland führten.
Die Polizei Marktheidenfeld warnt deshalb vor dieser relativ aktuellen Betrugsmasche und weist darauf hin, dass Kreditkartendaten nicht benötigt werden, um eine Zahlung zu senden. Zudem wird eindringlich davor gewarnt, TANs telefonisch oder per Chat weiterzugeben oder angebliche Benachrichtigungen seiner Bank arglos zu bestätigen.

Auf falschen Bankmitarbeiter hereingefallen - 5.000 Euro abgebucht
ALTLANDKREIS MARKTHEIDENFELD.
Bereits am vergangenen Freitag fiel ein 57-Jähriger aus dem Altlandkreis Marktheidenfeld einem Betrug aus dem Bereich „Falscher Bankmitarbeiter“ zum Opfer.
Vermutlich bereits einige Tage zuvor hatten sich die Täter auf derzeit noch unbekannte Art und Weise Zugang zum Online-Banking des Geschädigten verschafft. Am 11.11.2022 meldete sich dann eine angebliche Bankmitarbeiterin telefonisch beim Opfer. Bemerkenswert hierbei war, dass die Täter die angezeigte Rufnummer derart verfälschten, dass tatsächlich die echte Telefonnummer der Bank des Geschädigten auf dem Display erschien (sog. „Call-ID Spoofing“). Im weiteren Verlauf überzeugte die angebliche Bankmitarbeiterin das Opfer, telefonisch eine TAN durchzugeben. Diese TAN verwendeten die Täter anschließend zur Digitalisierung der EC-Karte des Opfers. Sobald dies gelungen war, konnten die Täter die digitalisierte EC-Karte für weitere betrügerische Transaktionen in Höhe von 5.000 Euro verwenden. Glücklicherweise ließ der Geschädigte die Karte bereits ca. 3 Stunden später über die Sperr-Notruf-Nummer 116 116 sperren, sonst wäre der Beuteschaden vermutlich noch deutlich höher ausgefallen.
Auch hier wird nochmals eindringlich davor gewarnt, TANs telefonisch oder auf andere Art und Weise an unbekannte Personen weiterzugeben. Kein echter Bankmitarbeiter erfragt Passwörter oder TANs am Telefon. Ausführliche Informationen und Hilfestellungen zu diesen sowie zu weiteren Betrugsphänomenen sind auch im Internet unter www.polizei-beratung.de/startseite-und-aktionen/ unter „Themen & Tipps“ zu finden.

Kellerbrand - niemand verletzt
KARBACH, LKR. MAIN-SPESSART.
Niemand verletzt wurde bei einem Kellerbrand, zu dem die Einsatzkräfte von Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst am Donnerstagabend in die Straße Zum Ebenbild gerufen worden waren.
Nach derzeitigem Kenntnisstand war gegen 20:15 Uhr im Bereich einer Herdplatte im Keller des Einfamilienhauses der Brand ausgebrochen und hatte eine starke Rauchentwicklung verursacht. Die Bewohner konnten sich selbst unverletzt ins Freie retten. Rund 40 Einsatzkräfte der freiwilligen Feuerwehren aus Karbach und Marktheidenfeld waren in der Folge rasch vor Ort und hatten das Feuer gelöscht. Zwei vorsorglich ebenfalls angerückte Rettungswagen wurden glücklicherweise nicht benötigt.
Die Polizei Marktheidenfeld ermittelt zur genauen Brandursache und schätzt den Schaden auf mehrere tausend Euro.

Im Kreisverkehr die Kontrolle verloren - Autofahrerin in Klinik eingeliefert
MARKTHEIDENFELD, LKR. MAIN-SPESSART.
Aus Gründen, die noch Gegenstand der Ermittlungen der Marktheidenfelder Polizei sind, hat eine Autofahrerin am Donnerstagvormittag im Kreisverkehr an der „Neuen Mainbrücke“ die Kontrolle über ihren Mercedes verloren und prallte u.a. gegen einen Opel. Sie kam in eine Klinik.
Gegen 07:00 Uhr befuhr die 29-jährige Landkreisbewohnerin mit ihrem Mercedes den Kreisverkehr mit der Absicht, diesen in Richtung Zimmern zu verlassen. Ihr Pkw geriet dem Sachstand nach ins Schleudern, prallte gegen ein Verkehrszeichen der dortigen Verkehrsinsel und kollidierte mit einem aus Richtung Zimmern kommenden Opel.
Der Opel-Fahrer kam mit dem Schrecken davon. Die Mercedes-Fahrerin wurde nach einer Erstversorgung durch den Rettungsdienst vor Ort in eine Klinik eingeliefert. Ihr Mercedes war nicht mehr fahrtüchtig und musste abgeschleppt werden. Der Sachschaden beläuft sich auf insgesamt rund 4.500 Euro.

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