Polizeibericht
Raum Marktheidenfeld | Auto in Vollbrand, Kleinkind sperrt Mutter aus, Stabbrandbombe gefunden
Pressebericht der PI Marktheidenfeld vom 28.09.2021
Auto in Vollbrand
Marktheidenfeld, Lkr. Main-Spessart
Ein Pkw im Wert von über 20.000 € ist am Montag, gegen 15:45 Uhr, voll ausgebrannt. Der 19-jährige Fahrer eines 3er BMW befuhr den Nordring in Richtung Mainbrücke. Auf Höhe der Udo-Lermann-Straße hörte er einen lauten Knall aus dem Kofferraum. Das Auto war sofort voller Rauch und im Kofferraum brach Feuer aus. Der Fahrer lenkte den Wagen an den rechten Fahrbahnrand. Er und seine Beifahrerin flüchteten sofort aus dem Fahrzeug und blieben unverletzt. Unmittelbar danach stand der BMW im Vollbrand und brannte vollständig aus. Die Freiwillige Feuerwehr Marktheidenfeld war schnell vor Ort und konnte den Brand löschen. Vermutlich war der Auslöser für das Feuer ein technischer Defekt an Komponenten der Soundanlage im Kofferraum.
Kleinkind sperrt Mutter aus
Kreuzwertheim, Lkr. Main-Spessart
Einem einjährigen Kind gelang es am Montag, gegen 10:00 Uhr, seine Mutter auszusperren. Die Frau hatte dem kleinen Mädchen zuvor im Auto den Fahrzeugschlüssel zum Spielen gegeben. Als sie den BMW verließ, versperrte das Kleinkind mittels Drücken am Fahrzeugschlüssel den Wagen, sodass die Frau ihr Kind nicht mehr befreien konnte. Zu Hilfe kam die verständigte Freiwillige Feuerwehr Kreuzwertheim. Sie öffnete das Auto nachdem die Scheibe an der Fahrerseite eingeschlagen hatte. Das Kind, welches sich etwa 30 Minuten im BMW befand, blieb unverletzt. Der entstandene Schaden beträgt etwa 300 €.
Stabbrandbombe gefunden
Bischbrunn, Lkr. Main-Spessart
Am Sonntagnachmittag machte ein Mann aus dem Landkreis bei Bischbrunn einen nicht alltäglichen Fund. Der 52-Jährige, der mit einem Metalldetektor im Wald unterwegs war, entdeckte einen metallischen Gegenstand, der ihm verdächtig vorkam, weshalb er die Polizei verständigte. Wie sich herausstellte, handelte es sich um eine 30 cm lange Stabbrandbombe aus dem zweiten Weltkrieg, was auch durch hinzugezogene Spezialisten des Sprengkommandos aus Nürnberg bestätigt wurde. Da der Zünder der Bombe bereits abgetrennt war, konnte diese gefahrlos abtransportiert werden. Es bestand keine Explosionsgefahr mehr.
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