Polizeibericht
Raum Lohr a. Main | Mehrere Unfallfluchten, Bei Kontrolle Polizeibeamte beleidigt
Pressebericht der PI Lohr am Main vom 09.12.2021
Mehrere Unfallfluchten
Neuhütten. Zwischen Dienstagabend und Mittwochmorgen hat ein bislang Unbekannter eine Straßenlaterne in Neuhütten angefahren. Die Laterne in der Straße „Am Furt“ wurde dabei massiv beschädigt, es entstand ein Schaden im vierstelligen Bereich. Der Verursacher entfernte sich im Anschluss vom Unfallort, ohne sich um seine gesetzlichen Pflichten zu kümmern.
Frammersbach. Auf dem Parkplatz eines Baumarktes in der Wiesenfurt touchierte am Mittwoch zwischen 16:00 und 16:40 Uhr ein bislang Unbekannter ein Regal und beschädigte dieses, ohne sich anschließend bei den Mitarbeitern zu melden. Der Schaden wird auf 500€ geschätzt.
Lohr am Main, OT Wombach. Am Mittwochabend gegen 17:30 Uhr fuhr eine bislang unbekannte Fahrzeugführerin gegen den Gartenzaun eines Einfamilienhauses in der Wombacher Straße. Der Zaun wurde aus der Verankerung gerissen. Die Fahrzeugführerin unterhielt sich nach dem Unfall noch kurz mit der Anwohnerin und fuhr schließlich mit ihrem Pkw in unbekannte Richtung davon, während die Geschädigte kurz ins Haus ging, um die Beleuchtung einzuschalten. Ihre Personalien hinterließ sie nicht. Der Schaden am Zaun wird auf mehrere hundert Euro geschätzt. Bei dem Fahrzeug handelte es sich um einen dunklen Kombi mit MSP-Kennzeichen.
In allen drei Fällen hat die Polizeiinspektion Lohr am Main Ermittlungen wegen unerlaubten Entfernens vom Unfallort aufgenommen. Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten sich per Mail unter pp-ufr.lohr.pi@polizei.bayern.de oder telefonisch unter 09352/8741-0 mit der Polizeiinspektion Lohr am Main in Verbindung zu setzen.
Bei Kontrolle Polizeibeamte beleidigt
Lohr am Main. Beamte der Polizeiinspektion Lohr wollten am Mittwochabend einen 23-Jährigen am Bahnhof Lohr einer Kontrolle unterziehen, da er ohne Mund-Nasen-Bedeckung unterwegs war. Bereits vor der Ansprache beleidigte er die Beamten massiv. Im weiteren Verlauf der Kontrolle wurde festgestellt, dass er zuvor ohne gültigen Fahrschein mit dem Zug gefahren ist. Weiterhin hatte er während der Zugfahrt gegen die geltende „3G-Regel“ verstoßen, da er weder ein Impf-, noch einen Genesenenzertifikat vorweisen konnte und sich vor Fahrtantritt keinem Corona-Test unterzogen hatte. Nachdem er sich gegenüber den Beamten noch im Schattenboxen geübt und weitere Straftragen angedroht hatte, musste er nach richterlicher Anordnung in Gewahrsam genommen werden.
Gegen ihn wird nun unter anderem wegen Erschleichen von Leistungen, Beleidigung, Bedrohung sowie mehrerer Ordnungswidrigkeiten nach dem Infektionsschutzgesetz ermittelt.
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