Polizeibericht vom 14.02.2021
Main-Spessart | Unfallflucht, Einsatz zur Gefahrenabwehr, Abbiegeunfall, Verstoß gegen Corona-Beschränkungen, Unfallflucht, Wildunfälle
Pressebericht der PI Marktheidenfeld vom 14.02.2021
Zeugenaufruf nach Unfallflucht
Esselbach OT Kredenbach, Lkr. Main-Spessart
Eine 35-jährige Lohrerin hatte ihren Toyota Yaris am Freitag zwischen halb Zwölf Uhr Mittag und 15:30 Uhr im Bereich der Dorfstraße 32 in Kredenbach abgestellt. Als sie zu ihrem Fahrzeug zurückkam stellte sie fest, dass der Außenspiegel auf der Fahrerseite beschädigt worden war. Ein Unfallverursacher hatte sich aber weder bei ihr noch bei der Polizei gemeldet.
Die Polizei Marktheidenfeld hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet Wahrnehmungen in diesem Zusammenhang unter T. 09391-9841-0 mitzuteilen.
Einsatz zur Gefahrenabwehr
Marktheidenfeld, Lkr. Main-Spessart
In der Nacht von Samstag auf Sonntag begehrte ein 38-jähriger mit einem Alkoholwert von gut 2 ‰ lautstark Einlass in die Wohnung seiner ehemaligen Lebensgefährtin in einem Marktheidenfelder Mehrfamilienhaus. Doch die war gar nicht zu Hause. Ein 16-jähriger fühlte sich durch das Auftreten des Mannes aus Bischofsheim/Rhön jedoch so eingeschüchtert, dass er über ein Fenster die Flucht auf das Dach des Hauses ergriff. Da er bereits bei dem Weg auf die Dachgaube beinahe abgestürzt wäre, traute er sich anschließend nicht mehr herunter und musste von der Feuerwehr Marktheidenfeld mit der Drehleiter gerettet werden. Anschließend wurde er zur weiteren Untersuchung seiner Unterkühlung durch den Rettungsdienst in das Krankenhaus Lohr gebracht.
Da sich der Betrunkene auch nach Eintreffen der Polizei nicht beruhigte musste er die Nacht in der Arrestzelle verbringen, außerdem wurde gegen ihn ein Strafverfahren wegen Hausfriedensbruch und Nötigung eingeleitet.
Verkehrsunfall beim Abbiegen
Kreuzwertheim, Lkr. Main-Spessart
Eine 18-jährige Urspringerin wollte am Freitagnachmittag mit ihrem Toyota von der Staatsstraße 2315 links nach Kreuzwertheim abbiegen und übersah dabei einen entgegenkommenden 84-jährigen Wertheimer. Es kam zum Zusammenstoß und das Fahrzeug der Unfallverursacherin wurde auf eine Verkehrsinsel geschleudert. Die beiden Fahrzeuglenker waren jeweils alleine unterwegs und wurden bei dem Unfall glücklicherweise nur leicht verletzt, an den beiden Autos und einem Verkehrszeichen entstand Totalschaden.
Verstoß gegen Corona-Beschränkungen
Hafenlohr, Lkr. Main-Spessart
Im Rahmen der Überprüfung einer mitgeteilten Ruhestörung konnten am späten Samstagabend insgesamt 6 junge Menschen im Alter zwischen 20 und 23 Jahren in einer Wohnung in Hafenlohr angetroffen werden. Da sie alle unterschiedlichen Hausständen angehören und außer oraler Desinfektion keine weiteren Infektionsschutzmaßnahmen getroffen wurden werden dem Landratsamt entsprechende Anzeigen wegen der Verstöße gegen die 11. Bayerische Infektionsschutzmaßnahmenverordnung vorgelegt.
Geklärte Unfallflucht
Marktheidenfeld, Lkr. Main-Spessart
Im Altstadtbereich von Marktheidenfeld hatte am Samstagmittag ein vorerst unbekannter BMW-Fahrer beim Ausparken einen anderen PKW beschädigt. Durch aufmerksame Passanten konnte der Fahrer jedoch schnell ermittelt werden, der 30-jährige Hafenlohrer muss sich nun einem Strafverfahren wegen unerlaubten Verlassens der Unfallstelle stellen.
Wildunfälle
Polizeiinspektion Marktheidenfeld, Lkr. Main-Spessart
Gegen 21:15 Uhr am Freitag, 12.02.21, informierte ein Verkehrsteilnehmer die Polizei darüber, dass auf der Kreisstraße zwischen Kreuzwertheim und Rettersheim ein verletztes Reh auf der Straße zappeln würde. Dieses musste durch den zuständigen Jagdpächter erlöst werden; der bislang unbekannte Unfallverursacher hätte mit einer frühzeitigen Mitteilung an die Polizei das unnötig lange Leid des Tieres vermeiden können. Daher stellt die Nichtmeldung eines Wildunfalles gegebenenfalls eine Ordnungswidrigkeit nach dem Bayerischen Jagdgesetz dar, wird das Tier noch lebend zurückgelassen wird von der Polizei regelmäßig auch wegen einer Straftat nach dem Tierschutzgesetz ermittelt.
Über das Wochenende kam es im hiesigen Dienstbereich sonst nur zu einem weiteren Wildunfall. Dabei wurde ein Reh getötet und an einem Toyota Sachschaden in Höhe von etwa. 5.000,- € verursacht.
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