Polizeibericht
Erlenbach/Triefenstein | Körperverletzung durch Schlägerei, Verletztes Reh, Betrugsdelikte
Pressebericht der Polizeiinspektion Marktheidenfeld vom 18.04.2022
Zeugen nach Körperverletzung gesucht
Erlenbach b. Marktheidenfeld, Lkr. Main-Spessart. In der Nacht von Ostersonntag auf Ostermontag kam es nach Ende des Beatabends in der Festhalle Erlenbach zu einer Körperverletzung. Um kurz nach drei Uhr wurde ein 19-jähriger Erlenbacher von einem bisher unbekannten Mann zu Boden geschlagen. Da er mehrere Minuten bewusstlos liegen geblieben war, wurde er vom Rettungsdienst in ein Würzburger Krankenhaus gebracht. Die Polizei wurde erst vom Rettungsdienst hinzugerufen und konnte den Täter vor Ort nicht mehr antreffen.
Daher werden etwaige Zeugen gebeten, sich mit der Polizei Marktheidenfeld persönlich, oder unter Tel. 09391/9841-0, in Verbindung zu setzen.
Der unbekannte Schläger wurde von Umstehenden wie folgt beschrieben: Mitte Zwanzig, (schulter-)lange Haare, dünne Statur, Tribal-Tätowierungen an beiden Armen.
Verletztes Reh
Lengfurt / Triefenstein, Lkr. Main-Spessart. Eine Verkehrsteilnehmerin meldete am Ostersonntag gegen 07:45 Uhr der Polizei unterhalb des Klosters Triefenstein ein verletztes Reh neben der Fahrbahn der Kreisstraße 36. Das, offenbar nach einem Verkehrsunfall, schwer verletzte Reh konnte nicht mehr aufstehen und zeigte deutliche äußere Verletzungen und Blutungen. Aufgrund dieser Umstände musste es durch einen Beamten mit der Dienstwaffe erlöst werden.
Besser gemacht haben es in der Nacht von Ostersonntag auf Ostermontag zwei weitere Verkehrsteilnehmer - diese hatten Kollisionen mit einem Dachs, bzw. einem Reh, und verständigten daraufhin die Polizei. Der Dachs verendete sofort, das Reh flüchtete stark blutend und musste durch den zuständigen Jäger nachgesucht werden; an den Fahrzeugen entstand Sachschaden in Höhe von insgesamt etwa 5.000,- Euro.
An dieser Stelle sei darauf hingewiesen, dass Unfälle mit Schalenwild grundsätzlich meldepflichtig sind (Nichtmeldung ist bedroht mit Bußgeld, ggf. liegt auch ein Verstoß gegen das Tierschutzgesetz vor), zur Schadensabwicklung gegenüber der Versicherung eine Bescheinigung der Polizei benötigt wird und vor allem dem, oder der, menschlichen Unfallbeteiligten im Regelfall keine Konsequenzen drohen. Außerdem sollte allein die Vermeidung von Tierleid Ansporn genug sein, Wildunfälle unmittelbar der Polizei oder dem örtlichen Jagdausübungsberechtigten zu melden. Gerade jetzt steigen die Zahlen der Verkehrsunfälle mit Wildtieren wieder deutlich an, man sollte daher seine Fahrweise entsprechend anpassen.
Betrugsdelikte
Online, Word Wide Web. Die Liste der Delikte, welche durch die Ermittlungsgruppe der Polizeiinspektion Markheidenfeld bearbeitet werden, ist im Lauf des Ostersonntags um weitere zwei Einträge gewachsen. Nach Erstattung von Anzeigen über das online-Portal der Bayerischen Polizei wegen eines gehackten PayPal-Accounts mit anschließender Bezahlung eines online-Einkaufs und einer bei eBay-Kleinanzeigen bestellten, aber nie gelieferten, Playstation 5 wird nun wegen Betrugs ermittelt.
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