Rückblick – Ausblick – Ehrungen

Jahreshauptversammlung des CSU Ortsverbandes Röllfeld

Erstmals nach Zusammenschluss der CSU Ortsverbände Röllfeld und Trennfurt fand am Donnerstag, den 11. April 2024 im Weingut Hofmann-Herkert eine Jahreshauptversammlung statt.

Der Abend beinhaltete eine recht umfangreiche Tagesordnung mit vielen Informationen und Ehrungen. In Anwesenheit von Martin Stock (MdL) konnten 10 Mitglieder des Ortsverbands geehrt werden. Dabei waren einige „Hochkaräter“ mit 45 – 50- und 60-jähriger Mitgliedschaft in den CSU-Ortsverbänden. Sie alle haben in den vergangenen Jahren aktiv durch Arbeiten im Stadtrat, als 2. Bürgermeister und aktives Einbringen zur Gestaltung und zum Wohl der Stadt Klingenberg beigetragen.

Geehrt wurden:     Stefan Hegmann 20 Jahre, Holger Albrecht 30 Jahre, Stefan Hummel 30 Jahre,
                              Herbert Wendelin 40 Jahre Mitgliedschaft.
Erhard Techet für 45 Jahre Mitgliedschaft, davon 22 Jahre im Stadtrat
                              Heribert Siebenlist  für 50 Jahre Mitgliedschaft, davon 28 Jahre im Stadtrat und 14 Jahre 
                              als 2. Bürgermeister der Stadt Klingenberg
                              Lothar Rohleder und Berthold Blank für 50 Jahre Mitgliedschaft.

Für 60 Jahre Mitgliedschaft in den Ortsverbänden konnten geehrt werden:
Franz Ebert der innerhalb seiner Mitgliedschaft 30 Jahre aktiv im Stadtrat tätig war und
4 Jahre die Geschicke der Stadt als 2. Bürgermeister mit begleiten konnte.
Emmerich Petermann der aus seiner Gemeinderatstätigkeit in Trennfurt nach der Gebietsreform 26 Jahre im Stadtrat tätig war.

Die Ehrungen wurden durch Martin Stock (MdL) und Bettina Lang (Ortsvorsitzende) durchgeführt. Alexander Hofmann (MdB), der leider nicht persönlich anwesend sein konnte, schickte aus Berlin eine Videobotschaft bedanket sich bei allen Jubilaren und würdigte die aktive Tätigkeit und ihre Treue zur CSU.

Über die laufenden und anstehenden Projekte informierte Bürgermeister Ralf Reichwein.
Das Jahr 2023 war ein Atemholen für das, was in der nächsten Zeit auf die Stadt Klingenberg zukommen wird. Die Bauarbeiten am Rathaus (Pflegeschule und Wohnprojekte), dem ehemaligen Sportplatz Klingenberg (Nettomarkt und Wohnhäuser), dem ehem. Burkharder Hof (Wohnungen) und am Himmelthaler Hof in Röllfeld verlangen der Stadt einiges ab. Hinzu kommt das Jahrhundertprojekt Ausbau der Wilhelmstraße. Gerade der Ausbau unter Verkehr ist schwierig und wird den Bürgerinnen und Bürgern einiges abverlangen. Danach steht Klingenberg auf einer neuen Ebene.

Martin Stock (MdL) gab einen kurzen Einblick in die letzten Monate seiner Tätigkeit im Landtag.
Bayern nutzt bundesweit die meisten erneuerbaren Energien im Bereich Solar, Wasser, Geothermie und Biogas. Im Bereich Windkraft holen wir auf, was in einem waldreichen Bundesland kritisch zu sehen ist. Die derzeitige Diskussion im Bereich der Windkraft ist eher ideologisch motiviert. Es sei die Frage erlaubt, warum so viele Windräder meist stillstehen.
Er sprach deutlich die Gefährlichkeit der Cannabis Legalisierung an, da Cannabis eine der meisten Einstiegsdrogen gilt.
Auch die PISA-Studie waren ein großes Thema, so wies Martin Stock darauf hin, dass sich der bayerische Staatshaushalt auf € 150 Mrd. beläuft; davon werden 1/3 in den Bereich Bildung fließen.

Durch Zusammenschluss der Ortsverbände Röllfeld und Trennfurt am 14. Dezember 2023 wurden zwei neue Mitglieder als Beirat in die Vorstandschaft des CSU-Ortsverbandes gewählt.
Wir begrüßen Stefan Hummel und Thorsten Strupeck und freuen uns auf eine aktive, konstruktive und nette Zusammenarbeit.

Weiter wurde über einen neuen Namen des nun aus drei Ortsteilen bestehenden Ortsverbands diskutiert. Satzungsgemäß und nach Rücksprache mit dem Kreisvorsitzenden kann die Mitgliederversammlung über einen neuen Namen des Ortsverbands abstimmen.
Die Abstimmung erfolgte mit großer Mehrheit auf den neuen Namen CSU Ortsverband Klingenberg.

Nach nunmehr 14 Jahren aktiver Tätigkeit mit enormem Einsatz kleineren Rückschlägen aber vielen großen Erfolgen teilte Bürgermeister Reichwein der Versammlung seinen Entschluss mit 2026 nicht mehr als Bürgermeister kandidieren zu wollen. Dies wurde mit großem Bedauern aufgenommen. Er war trotz mehrfacher Aufforderung nicht bereit die Entscheidung zu revidieren.

Nach abschließenden Hinweisen auf das Jahres-Programm 2024 des CSU-Ortsverbands, bedankte sich Bettina Lang für die zahlreiche Teilnahme der Mitglieder und die fruchtbare Diskussion.