Gedenkstunde am Synagogenplatz
Zusammenstehen gegen Leugnung und Vergessen
Am 9.11.1938 wurden um die 1400 Synagogen, Betstuben und sonstige Versammlungsräume jüdischer Menschen sowie tausende Geschäfte, Wohnungen und jüdische Friedhöfe gestürmt und zerstört, darunter auch der Betsaal der Klingenberger jüdischen Gemeinde. In den Jahren der Verfolgung haben 18 jüdische Klingenberger*innen ihr Leben verloren.
In einer Gedenkstunde wurde auf dem Synagogenplatz der jüdischen Klingenberger Bürger*innen, die Opfer des Holocaust wurden, gedacht. Die sehr bewegende Gedenkstunde wurde von Pfarrerin Dr. Kreile, Herrn Pfarrer Ball und Herrn 2.Bürgermeister Fischmann gestaltet und von Herrn Christian Schmitt sehr passend musikalisch umrahmt.
2.Bürgermeister Fischmann rief dazu auf zusammenzustehen, weil es sich lohne in Erinnerung an die Opfer wirrer Herrenmenschenphantasien die freieste und demokratischste Gesellschaft, die es in der deutschen Geschichte jeweils gegeben hat, zu verteidigen.
Autor:Stadt Klingenberg aus Klingenberg a.Main |
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