Moya-Chor verbreitet Wärme in kalter Jahreszeit
Große musikalische Vielfalt lässt Zuhörer staunen
Klingenberg. Weit entfernt vom aufkommenden Weihnachtstrubel wurde in der Stadt Klingenberg am 25. November 2023 eine musikalische Oase geschaffen. Unter der souveränen Leitung von Roland Jakob entfaltete der Moya-Chor 90 Minuten mitreißende und gleichzeitig entspannende Klänge in der evangelischen Trinitatiskirche in Klingenberg.
Mit einer kraftvollen Performance des eindrucksvollen Songs „The storm is passing over“ von Charles Albert Tindley sang sich der 25-köpfige Chor gleich zu Beginn des Konzertes in die Herzen des Publikums.
Der Chor präsentierte sich von preisgekrönten Liedern wie „Glorify thy name“ bis hin zu romantischen Klängen wie „How can I true say“ sowie dem österreichischen Klassiker von Hubert von Goisern „Weit, weit weg" mit einer beeindruckenden Vielfalt.
Musikalisches Feuer
Trotz der durch die Pandemie langen Sangespause zeigte der nun seit 35 Jahren bestehende Moya-Chor, dass das musikalische Feuer noch immer in ihm lodert. Dies unterstrichen die Sänger und Sängerinnen mit den Liedern „Light The Fire“ und „Let there be light“ aus dem Buch Genesis. Mit dem A-cappella-Gesangsstück „Andachtsjodler“ und „This little light“ fingen sie die festliche Atmosphäre ebenso perfekt ein.
Für instrumentale Farbtupfer sorgten neben Roland Jakobs Gitarrenbegleitung auch die schlagkräftigen Rhythmen von Kuno Holeczeks Cajón. Die Moderation der einzelnen Liedstücke übernahmen Silvia Schallert und Matthias Pfister in gewohnt authentischer Manier.
Moya-Quartett verzaubert die Zuhörer
Als wahres Highlight des Konzerts präsentierte sich das aus den Reihen des Chors entstandene „Moya-Quartett“. Das Publikum lauschte den vier talentierten Solisten Dagmar Sack, Ninon Lenz, Matthias Pfister und Roland Jakob. Mit bekannten Stücken wie „You raise me up“ und „Herz wia a Bergwerk“ zogen sie die Zuhörer in ihren Bann.
Was wäre der Chor ohne seine südafrikanischen Gospels? Sie durften auch an diesem kurzweiligen Konzertabend nicht fehlen. Mit „Tate Wetu“, „Akekho ofana“ und „Soon I will be done“ zeigten die „unterfränkischen Moyaner“, welch afrikanisches Blut doch in ihnen schlummert.
Langer Applaus als Lohn
Dass die Besucher nicht nur musikalische Momente der Besinnung und Entspannung erleben konnten, sondern auch von den bravourös gezeigten Leistungen begeistert waren, belohnten sie mit langem Applaus am Ende des Konzerts. Der Erlös aus den freiwilligen Spenden geht an die evangelische Jugendarbeit in Klingenberg. Vielen Dank.
Autor:Iris Breitenbach aus Rüdenau |
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