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Clingenburg
Alexander Schmitt setzte Klingenbergs Genüsse in Szene | Alexanders Burgterrasse

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In der einst dem Abriss geweihten und mittlerweile restaurierten Holzhalle des Klingenberger Tonbergwerks herrschte reges Treiben, denn die Bänke und Stühle unweit der Greifvogelstation Klingenbergs wurden in den Farben des Genussorts gedeckt.

Alexander Schmitt und seine Genusspartner kreierten ein Event, dass Klingenberg von seiner kulinarisch-kulturellen Seite zeigte und die Genussmomente der Stadt in Szene setzte. Dass dieses Event eine Herzensangelegenheit aller Beteiligten ist, merkte man bei jedem Wort des Vortrags von Klingenbergs Förster Dominik Ludwig und des Falkners Michael Mendel, der in Begleitung eines Wüstenbussards die Greifvogelstation vorstellte.

Dominik Ludwig zeigte auf, wie er nachhaltige Forstwirtschaft betreibt und zeigte stolz die Errungenschaften des Teams rund um das Industriedenkmal Klingenberger Tonwerk. Bürgermeister Ralf Reichwein hieß die Gäste mit spannenden Hintergrundinformationen zum Genussort Klingenberg willkommen und zeigte sich sicher, dass die interessierten Besucher beim Restaurant Burgterrasse Clingenburg in guten Händen sind und in genussvoller Erinnerung an den Abend zurückdenken werden.

Während man den Blick aus der Halle über den ehemaligen Wasserspeicher des Tonbergwerks schweifen ließ, wurden die Tonwerk-Tapas gereicht. Eine Hommage an das goldene Zeitalter der Stadt, in dem sie ihren hochwertigen Bleistiftton weltweit exportierte. Über den Bohlenweg, der mit ehrenamtlichen Helfern mehrerer Workcamps gebaut wurde, führte der Weg an die Stolleneingänge des Bergwerks, ehe die Teilnehmenden mit brennenden Fackeln zur Clingenburg aufbrachen. Dort erwartete sie bereits ein Klingenberger Bio-Glühweinempfang.

Im Restaurant hoch über den Dächern des Genussorts ging das Date mit der Rotweinstadt somit in die heiße Phase. Alexander Schmitt und sein Team ließen die Gäste den Genussort im wahrsten Sinne des Wortes von Grund auf kennenlernen.

Den Start des Menüs, welches fast ausschließlich aus Klingenberger, Röllfelder und Trennfurter Zutaten zubereitet wurde, bildete das Gericht „Klingenberger Terroir“. Hier wurde die Charakteristik des Klingenberger Bodens für die Gaumen erlebbar. Rote und gelbe Bete, die stellvertretend für den Rot- und Weißwein der Stadt standen, wurden in Schlossberg-Traubentrester und Ton gegart, von Churfranken-Wildkräutern begleitet und von einem Confit aus Klingenberger Traubenmost abgerundet.

Für den Hauptgang arbeitete der Küchenmeister die Genüsse über der Erde heraus und so entstand der Gang „Wildes Klingenberg“. Rosa gebratener Rehrücken und geschmorte Rehkeule aus dem Klingenberger Stadtwald wurden mit fruchtig duftendem Rotweinsalz, einer feinen Spätburgundersauce, Esskastanienmousseline und einem Röllfelder Birnenchutney zu einem prägenden Genussmoment.

Wie vor jedem Gang erläuterte Alexander Schmitt vor dem Dessert „Süßes Klingenberg“, welche Facette des fränkischen Orts er infolge kulinarisch darstellte. In logischer Folge hob man beim Dessert in luftige Höhen, da eine Mousse aus Sommertrachts-Honig, säuerliche Äpfel in Weißweingelee und Kiefernnadelcrunch die Geschmacksnerven hüpfen ließen.

Schön trinken musste sich den Genussort also kein Gast, aber dennoch konnte jeder, der in den Genuss der edlen Klingenberger Tropfen kommen wollte, eine Klingenberger Weinbegleitung der Weingüter Stritzinger, Hamdorf und Siebenlist genießen. Ein besonderes Highlight war hier der alkoholfreie Streuobstwiesen Spritz, der mit naturtrübem Apfelsaft des Obstkulturparks Trennfurt vollendet wurde.

Beim Verlassen des Restaurants wanderte der Blick sodann nochmals über die Stadtteile Klingenbergs, die an dem Tag im Restaurant Burgterrasse Clingenburg kulinarisch vereint wurden. Hier wurde klar, dass es mindestens ein zweites Date mit dem Restaurant, den Menschen und den Zutaten des Genussorts Klingenberg am Main geben wird.

Alexanders Burgterrasse
Clingenburg 
Restaurant | Café | Genussmanufaktur
www.burgterrasse.de

Autor:

meine-news.de Redaktion aus Miltenberg

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