Vermutete „Gift-Köder“ waren ohne toxikologische Substanzen
Pressebericht der PI Obernburg a.Main vom 09.09.2015
Großwallstadt und Wörth a.Main, Lkr. Miltenberg
Ende Mai waren im Bereich der Großwallstädter Mainbrücke bzw. Schleuse einige Hackfleischbällchen gefunden worden. Da der Verdacht bestand, dass damit vor allem Hunde von Spaziergänger angegriffen werden sollten, wurden diese in Absprache mit der zuständigen Staatsanwaltschaft beim Bayerischen Landeskriminalamt untersucht. Inzwischen besteht die Gewissheit, dass diese Teile toxikologisch ohne Befund waren.
Jedoch waren im Bereich des Campingplatzes in Wörth Anfang August einige Hunde nach Aufnahme einer kumarinhaltigen Substanz zu Schaden gekommen, einer davon ist sogar verendet. Aufgrund der bisherigen Ermittlungen dürfte es sich dabei um Giftköder gehandelt haben, die zur Bekämpfung von Ratten in Mainnähe ausgelegt wurden. Nachdem es bereits früher diverse Hinweise auf mit Metallteile oder Reisnägel präparierte Fleischstücke in einigen Landkreisgemeinden am Main gegeben hat, werden vor allem die Hundebesitzer um entsprechende Aufmerksamkeit ersucht. Bei konkreten Vorkommnissen wird um zeitnahe Hinweise an die Polizei in Obernburg gebeten.
Hinweise an die Polizeiinspektion Obernburg, 06022 / 629 - 0
Autor:meine-news.de Redaktion aus Miltenberg |
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