Feuerwehr Großheubach 2014 bei 78 Einsätzen gefordert
Ute Berres als Frauenbeauftragte bestätigt.
Von 78 Einsätzen, bei denen 1424 Einsatzstunden geleistet wurden, berichtete Kommandant Stefan Kempf bei der Generalversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Großheubach. Aufgrund der „stillen“ Alarmierung über die Funkmeldeempfänger liefen alle ohne bewusste Wahrnehmung durch die Bevölkerung ab. Die Wehr war bei 18 Bränden, darunter einer Lüftungsanlage in einer Gießerei in einer Landkreisgemeinde, gefordert. Schwierig war auch das Löschen einer Großheubacher Gartenhütte wegen des anfangs unklaren Einsatzortes, der Vermutung der Anwesenheit von Munition und des unwegsamen Geländes. Weiterhin waren 37 Technische Hilfeleistungen, 9 Brandmeldealarme und 7 Sicherheitswachen zu absolvieren. Dabei wurde in 24 Fällen außerhalb von Großheubach geholfen, vor allem mit der Drehleiter. So wurde ein LKW vor dem Sturz auf ein Wohnhaus bewahrt, bei Kfz-Unfällen auf der B 469 bei Kleinheubach und Weilbach konnten neben Verletzten leider nur noch jeweils ein Toter geborgen werden. Fast schon Tagesgeschäfte waren Ölspurbeseitigung und Verkehrsregelungen bei Verkehrsunfällen und Veranstaltungen. Neben den Pflichteinsätzen wurde unter anderem freiwillig bei Faschingszügen, Prozessionen und Martinszügen die Straßen abgesperrt. Weiter wurden noch Veranstaltungen wie Engelberg- und Churfrankenlauf, Maibaumaufstellung und Flursäuberung unterstützt und Geräte für verschiedene Veranstaltungen zur Verfügung gestellt.
Die 52 Aktiven übten zusätzlich 1835 Stunden. Dabei wechselten die Übungen wöchentlich mit Technischem Dienst zur Pflege und Verbesserung der Fahrzeuge und Geräte ab. 17 überörtliche Lehrgänge wurden absolviert. Andreas Difloe pflegte 533 Schläuche, auch der Feuerwehren der Städte Klingenberg und Miltenberg, der Gemeinde Weilbach und der Werkfeuerwehr FRIPA. Es wurde ein weiterer Abrollbehälter „Wasser“ beschafft und eine Schließanlage im Gerätehaus eingebaut.
Die Jugendlichen beteiligten sich laut Jugendsprecherin Melanie Lebold, organisiert von dem Helferkreis unter Jugendwart Markus Wippich, an Vereinsaktivitäten wie Faschingskehraus, Aktion Saubere Flur und den Ferienspielen mit verschiedenen Stationen. Bei der Kirchweih wurde wieder neben dem Bohnensuppenstand auch erfolgreich „Langos“ verkauft. Wöchentliche Übungsabende (meist an Donnerstagen) wechselten mit Dienstsport ab. Daneben wurde auch im Winter Schlitten gefahren, der Höhepunkt war jedoch das Zeltlager in Zittenfelden, wo neben Feuerwehraufgaben auch Spaß und Spiel nicht zu kurz kamen.
Schriftführer Walter Lauth wies in seinem umfangreichen Bericht auf weitere Ereignisse wie Festbesuche, Faschingskehraus, Flurreinigung und Florianstag hin.
Kassier Michael Seubert konnte Dank Spenden und Veranstaltungseinnahmen einen kleinen Überschuss melden.
Ute Berres wurde einstimmig von den weiblichen Vereinsmitgliedern in ihrem Amt als Frauenbeauftragte bestätigt.
Bürgermeister Oettinger spricht Dank aus
Bürgermeister Günther Oettinger betonte, dass die Feuerwehrdienstleistenden ehrenamtliche Mitarbeiter der Marktgemeinde seien. Er dankte allen für diese unentgeltliche Tätigkeit, wobei er besonders Markus Wippich mit seiner hervorragenden Jugendarbeit und die beiden Kommandanten Stefan Kempf und Stefan Poth hervorhob. Die Feuerwehr unterstütze viele andere Ortsvereine, sodass ohne sie fast nichts mehr funktioniere.
Stefan Kempf überbrachte im Namen vom abwesenden KBR Meinrad Lebold der Wehr den Dank der Kreisbrandinspektion, insbesondere für die Übernahme der überörtlichen Aufgaben, wie Rüstwagen, ELW, Schlauchcontainer usw.
Weitere Informationen über die Freiwillige Feuerwehr Großheubach, darunter auch die aktuellen Einsätze, im Internet unter
www.Feuerwehr-Grossheubach.de.
Walter Lauth
Schriftführer
Autor:Walter Lauth aus Großheubach |
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