Jugendtreff besucht Seniorentreff in Großheubach

Ausgelassene Stimmung beim Gute-Laune-Treff am 21. Januar 2015

Großheubach. Das Motto für diesen Nachmittag lautete: „Bleib jung in deinem Herzen, damit du recht alt werden kannst.“
Es war der Auftakt für einen Faschingsnachmittag mit viel Musik, Gesang und Tanz. Da zog man in einer Polonaise durch den Saal, da legte nicht nur der 90-jährige Senior einen flotten Tanz aufs´ Parkett und alle sangen kräftig mit bei den Faschingsliedern, die Dieter Mocka auf seiner Hammond-Orgel anstimmte und machte sich vorher fit bei altersgerechter Gymnastik mit Lilli Zimmerer.
Nach so viel Aktion kam die Kaffeepause mit Torten und Kuchen sehr gelegen. Ohne die Hilfe der fleißigen Küchenfeen, die ehrenamtlich jeden Mittwoch helfen und der vielen Kuchenbäckerinnen, die kostenfrei Torten und Kuchen stellen, wäre das allerdings nicht möglich. Dafür bedankte sich im Namen des ganzen Gute-Laune-Treffs Gerald Bayer.
Es dauerte dann auch nicht mehr lange bis neun junge Mädchen des Großheubacher Jugendtreffs mit ihrer Betreuerinnen Monika Schaller und Christine Menzel kamen.
Den Senioren wurden Geschichten vorgetragen, Flötenstücke intoniert und als Höhepunkt spielte Natalie Wickert auf ihrer Tischharfe einfühlsame Melodien für den Gute-Laune-Treff. Da war eine Zugabe Pflicht. Applaus ist des Künstlers Lohn - und Natalie bedankte sich mit einer tiefen Verbeugung vor ihrem Publikum.
Anschließend tauschte man gegenseitig Geschenke aus. Holzeulen für den Jugendtreff, selbstgebastelte Glücksanhänger für die Senioren. Wie gut, dass auch noch Kuchen übrig war.
„Und wie viel Kinder seid ihr im Jugendtreff?“. Dies wollte eine Seniorin wissen. Sie erfuhr, dass es im Jugendtreff etwa 30-40 Jugendliche gibt, die dort sinnvoll unter Anleitung zweimal wöchentlich betreut werden.
Aber es war noch nicht das Ende dieses schönen Nachmittags. Dieter Mocka, der unentwegt weiter spielte, brachte die Seniorengruppe noch mal so richtig in Schwung. Frei nach dem Motto: „Ja, der Gute-Laune-Treff lebt noch, er lebt noch, …!“
Text. Volkhard Müller Bild: Gisela Müller