PETITION "HÄNDE WEG VOM RAD- UND FUßGÄNGERWEG ZWISCHEN GROßHEUBACH UND MILTENBERG"

Großheubach: Der Erfolg zum Abschluss der Unterschriftensammlung zur Petition "Hände weg vom Rad- und Fußgängerweg zwischen Miltenberg und Großheubach" an den Bayerischen Landtag am Frühjahrsmarkt in Großheubach übertraf die kühnsten Erwartungen erheblich.

Überwältigendes Ergebnis:

Insgesamt 1.279 (eintausendzweihundertneunundsiebzig) Personen erklärten sich innerhalb nur eines Monats mit den Zielen der Eingabe an das Bayerische Parlament solidarisch. Es kann nicht sein, dass ein öffentlich gewidmeter, überörtlicher Rad- und Fußgängerweg "heimlich, still und leise" nach einer baustellenbedingten Sperre geschlossen bleibt und die provisorische, gefahrenträchtige Umleitung als mangelhafte Dauerlösung eingerichtet werden soll. Damit würde sich die Stadt Miltenberg eines großen Vertrauensbruchs schuldig machen, denn die Radfahrer und Fußgänger hofften auf die versprochene Öffnung des Weges nach Beendigung der Baumaßnahme der Papierfabrik Friedrich (Fripa). Das Vorgehen der Stadt Miltenberg verletzt das Bayerische Straßen- und Wegegesetz, das Baugesetz, die Planungshoheit des Marktes Großheubach sowie das Öffentliche Wohl der schwächeren Verkehrsteilnehmer, der Radler und Fußgänger.

Fraktionsübergreifende Geschlossenheit:

Eine große Zahl Großheubacher Bürger schloss sich der einmütigen Forderung des Gemeinderates einschließlich des Bürgermeisters Günther Oettinger an die Stadt Miltenberg an, den ursprünglichen, geradlinigen Weg wiederherzustellen. Die fraktionsübergreifende Organisation der Unterschriftensammlung von CSU, SPD und PWG (Freie Wähler) am Frühjahrsmarkt bot ein erfreuliches Bild ihrer Geschlossenheit. Auch viele auswärtige Besucher Großheubachs solidarisierten sich mit den Forderungen der Sammelpetition, wodurch die überörtliche und überregionale Bedeutung des Weges zum Ausdruck kommt.

Alle Petenten erwarten die baldige Wiederherstellung und Öffnung der seit Menschengedenken direkten Verbindung Großheubach/Miltenberg über den Auweg und die Junkerstraße für Radfahrer und Fußgänger!

Werner J. Zöller