Pater Werner Reischmann sagt „Auf Wiedersehen“
Ein Franziskaner mit Leib und Seele
Großheubach/Engelberg. Der bekannte Wallfahrtsort „Vierzehnheiligen“ sei zu erreichen. Der deutschlandweit bekannte Wallfahrtsort sei seine künftige Wirkungsstätte. So Pater Werner Reischmann bei seinem Abschiedsgottesdienst am vergangenen Sonntag an die Gläubigen in der Klosterkirche auf dem Engelberg. Nach 10 Jahren seines Wirkens, die drei letzten Jahre als Guardian, sagte er „Auf Wiedersehen“. Dieses persönliche „Wiedersehen“ meinte er wörtlich, er lud die Kirchenbesucher ein, ihn einmal auf „Vierzehnheiligen“ zu besuchen. Und, so fügte Pater Werner augenzwinkernd hinzu,“ dort gibt es gleich hinter der berühmten Wallfahrtskirche ein gut gehendes Gasthaus mit einem guten Bier.“ Die drei „K“ eben, ganz nach Pater Werner: „Kirche, Küche, Krug!“. So kennen und lieben ihn die vielen Freunde vom Engelberg: Pater Werner, immer mit einem frohen Lächeln und einem freundlichen Spruch.
Passend zum „Erntesonntag“ empfahl Pater Werner den Gottesdienstbesuchern, dass jeder für sich darüber nachdenken solle, seinen Mitmenschen einmal ein „Dankeschön“ zu sagen. „Danke“ sei ein kleines Wort, mit großer Wirkung. So könnten die Kinder ihren Eltern danken, aber auch umgekehrt, können die Eltern den Kindern danken, Anlässe dafür gäbe es viele. Wenn wir atmen und wachsen dürfen, sollten wir auch unserem Herrgott danken. Die vielen kleinen Wunder des Alltags werden durch unseren Herrgott Realität. Nicht umsonst heißt es: „Wer denkt – der dankt!“
Pater Werner sagte auch ganz persönlich ein Dankeschön an die vielen Menschen, die dem Engelberg mit seinem Kloster die Treue halten. Er dankte den Spendern, die es ermöglichten, dass zum Beispiel die Orgel renoviert, oder die Kirche mit einer Liedanzeige ausgestattet werden konnte.
Dem regnerischen Wetter war es verschuldet, dass das persönliche Abschiednehmen vor der Klosterkirche buchstäblich ins Wasser fiel. Ganz seinem Naturell entsprechend stimmte er in der Kirche spontan das Lied an „Weine nicht, wenn der Regen fällt...doch wir sind uns treu“! Alle sangen kräftig mit, worüber Pater Werner sich am meisten freute. Die freiwillige Feuerwehr Großheubach war mit Fahne und einer Abordnung vertreten. Viele Hände schüttelte Pater Werner noch und jedem Besucher gab er ein gutes Wort zum Abschied. Pater Werner, ein Franziskaner mit Leib und Seele.
Bernhard Setzer
Autor:Bernhard Setzer aus Breitendiel |
1 Kommentar
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.