Mitgliederversammlung 2020 der DLRG-Freudenberg
Mitgliederversammlung 2020 der DLRG-Freudenberg

Am Samstag, den 07.03.2020 durfte der erste Vorsitzende Peter Haamann 70 Mitglieder zur Jahreshauptversammlung der DLRG-Freudenberg begrüßen. Er dankte der Stadtverwaltung, dem Bauhof und den städtischen Mitarbeitern für die wohlwollende Unterstützung im vergangenen Jahr. Auch der Feuerwehr sprach er seinen Dank aus und lobte das gute Miteinander unter den Hilfskräften. Ein herzliches Dankeschön ging auch an alle Wachgänger, die Bademeister Jochen Beck und Patrick Pölleth, Betreuer, Jungendbetreuer und alle sonstigen Helfer des Zeltlagers, Schwimmausbilder und -betreuer, Margarete Walla als Übungsleiterin Frauenturnen und sämtliche Ausschuss- und Vorstandsmitglieder.
„Vielfältig und Aktiv“ beschrieb Schriftführerin Carmen Wienand das Vereinsjahr. Zahlreiche Termine wurden über das gesamte Jahr verteilt wahrgenommen. Insgesamt wurden 11 Vorstandssitzungen und mehrere Ausschusssitzungen abgehalten. Zum Jahresende gehörten der DLRG-Freudenberg 679 Mitglieder an.
Im Bereich Einsatz stand die Umschreibung der alten „Fachausbildung Wasserrettungsdienst“ zum „Fachhelfer Wasserrettungsdienst Baden-Württemberg“ im Vordergrund. Unter der Leitung und Ausbildung von Andreas Wolz konnten 2019 sechzehn Einsatztrupp-Mitglieder umgeschrieben werden. Des Weiteren berichtete der Technische Leiter Einsatz Andreas Fenz über 9 Übungsabende mit insgesamt 295,5 geleisteten Stunden. Der einzige Alarmeinsatz war in den frühen Morgenstunden des 10.02.2019 eine Suche nach einer vermissten Person in Faulbach, die einige Stunden später wohlauf in einem Nachbarort gefunden wurde. Insgesamt wurden vom Einsatztrupp, der zum Jahresende 21 Personen stark war, inklusive diverser SAN-Dienste 1.351 Stunden aufgebracht. Auch das Jugend Einsatz Team (JET), dem 14 Jugendliche angehören, traf sich zu 12 Übungen. Abschließend dankte Andreas Fenz seinem Stellvertreter Andreas Wolz, der Vorstandschaft, den JET-Ausbildern und den Kameraden der Feuerwehr Freudenberg für ihre Unterstützung und Zusammenarbeit.
Zu Beginn seines Berichts bedankte sich der technische Leiter Schwimmen Armin Wienand bei allen Betreuern des Montag- und Freitagsschwimmens recht herzlich für deren Einsatz. Für die Schwimmausbildung montags waren 86 Kinder angemeldet. Durchschnittlich 71 Kinder und 19 Betreuer fuhren an 21 Terminen ins Miltenberger Hallenbad. Am Ende der Saison konnten insgesamt 62 Abzeichen vergeben werden. Beim saisonabschließenden Vergleichsschwimmen mit der Miltenberger Wasserwacht wurde in vier Altersklassen gestartet und gute Platzierungen erzielt. Zur Rettungsschwimmausbildung freitags fuhren mit 6 Ausbildern nicht nur ca. 30 Kinder und Jugendliche sondern auch einige Erwachsene mit, um selbstständig Bahnen zu ziehen und sich fit zu halten. Auch hier wurden zum Saisonende 36 Abzeichen vergeben. Für die Badeseewache standen im Sommer fünf Wachgruppen mit insgesamt 39 Wachgängern zur Verfügung, die 859,5 Wachstunden geleistet haben. Armin Wienand sprach den DLRG Ortsgruppen Osterburken, Höpfingen, Königheim, Bad Mergentheim und Königshofen seinen herzlichen Dank aus. Diese hatten an verschiedenen Tagen die Wache am Badesee übernommen. Abschließend bedankte er sich auch noch bei allen Wachgängern und den Badeaufsichten Patrick Pölleth und Jochen Beck für die gute Zusammenarbeit.
Die DLRG Jugend traf sich zu 6 Jugendsitzungen. An ebenfalls 6 Bastelnachmittagen nahmen im Schnitt 17 Kinder teil. Um Spenden für den Erhalt des Schwimmbades in Külsheim zu sammeln, zog die Jugend wieder bei der langen Schwimmbadnacht viele Bahnen. Das Stimmrecht bei der Neuwahl des Bezirksjugendvorstands beim Bezirksjugendrat konnte durch die Teilnahme von Laura Diehm, Anne und Lisa Höfling voll ausgenutzt werden. Die stellvertretende Jugendleiterin Lorena Kempf dankte der Vorstandschaft, die immer ein offenes Ohr für die Belange der Jugend habe und immer mit Rat und Tat zur Seite stehe.
Die Kasse von Hans-Werner Höfling wurde von Norbert Oppelt und Bodo Kapp geprüft und für tadellos befunden. Der Gewinn des Vorjahres konnte nicht erreicht werden, dennoch wurde ein gutes positives Ergebnis erzielt. Der größte Teil des Vermögens der DLRG Freudenberg befindet sich in Rücklagen für Ersatzbeschaffung. Dazu wurde sich in der Vorstandschaft und in entsprechenden Ausschüssen Gedanken gemacht. Wichtige und teure Ausrüstungsteile sind in die Jahre gekommen oder reichen für die aktuellen Anforderungen nicht mehr aus. Zukünftig geplant sind ein zweites Fahrzeug, ein neues Motorboot, Erweiterung des Gebäudes zwecks Unterbringung des Fahrzeugs und des Bootes und der Ersatz des ersten Fahrzeugs. Ein zweites Fahrzeug ist aus mehreren Gründen dringend notwendig. Es fehlt ein Fahrzeug im Übungs- und Einsatzfall als Zugfahrzeug für das Motorboot, sowie als Einsatzfahrzeug für Material und Einsatzkräfte. Auch für Ausbildungen, Jugendarbeit, Zeltlager sowie als Transportmittel bei zahlreichen Veranstaltungen wäre ein zweites Fahrzeug hilfreich, da das erste Fahrzeug ein bezuschusstes zweckgebundenes Wasserrettungsdienst-Fahrzeug ist. Dem Motorboot Baujahr 1996 fehlt seit dem Motorschaden 2017 die Motorleistung. Glücklicherweise hat die DLRG bereits eine mündliche Zusage zur Bezuschussung eines neuen Bootes vom Landesverband für 2020. Auch Bürgermeister Henning hat bereits einen Zuschuss seitens der Stadt zugesagt. Daraus resultieren bereits geführte Gespräche mit der Stadt zwecks Gebäudeerweiterung (Zeitrahmen 2020-2023), um die Unterbringung zu gewährleisten. Im Anschluss daran (ca. 2025-2026) wäre die Ersatzbeschaffung des ersten Fahrzeugs fällig. Diese langfristige Planung ist notwendig, um weiterhin eine fundierte Ausbildung, eine bestmögliche Sicherheit und im Einsatzfall auch bestmöglichen Schutz zu gewährleisten.
Da die letzte Beitragsanpassung in 2013 erfolgte und die Bundesebene bereits 2017 beschlossen hat, ihre Beiträge ab 2020 sukzessive zu erhöhen wurde der Antrag gestellt, die Mitgliedsbeiträge ab 2021 anzupassen. Der Antrag wurde einstimmig angenommen.
Der stellvertretende Bezirksleiter Uwe Spielvogel lobte die Arbeit und die Präsenz der DLRG am Badesee. Diese seien eine hervorragende Werbung für die DLRG und für deren Wahrnehmung in der Öffentlichkeit. Auch im Bereich Ausbildung stoße man in Freudenberg immer auf Unterstützung. Die Entwicklung am Badesee hob Uwe Spielvogel hervor. Es sei gelungen, den Wachdienst auf mehrere Schultern zu verteilen. Er freue sich sehr, dass der Wachdienst am See eine große Wertschätzung erfährt.
Bürgermeister Roger Henning stellte seine Worte unter das Motto „Danke“. Das Ehrenamt sei der Kitt der Gesellschaft. Er dankte dem Bereich Einsatz, denn der Betrieb am Badesee wäre ohne die DLRG in der Form nicht möglich. Die Umbaumaßnahmen am Badesee zur Attraktivitätssteigerung seien in vollem Gange und er sei zuversichtlich, dass der Badesee, abhängig vom Wetter, planmäßig eröffnet werde.
Anschließend erfolgte die Ehrung der langjährigen Mitglieder der DLRG-Freudenberg für 10, 25, 40 und 50 Jahre, sowie Sonderehrungen mit Ehrenmedaillen des Bezirks Frankenland in Bronze, Silber und Gold und Verdienstzeichen in Bronze.
Damit endete der offizielle Teil der Mitgliederversammlung und Peter Haamann schloss die Veranstaltung mit aktuellen Terminen und einem herzlichen Dankeschön an die Jugend, die wie immer die Bewirtung des Abends übernommen hatte.

Autor:

Michaela Pölleth aus Freudenberg

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