Seniorenbeirat Freudenberg
Seniorenbeirat wählt neuen Vorstand
Freudenberg. Gut besucht war die für Ende Juli anberaumte Mitgliederversammlung des Seniorenbeirats. Bürgermeister Roger Henning freute sich über das große Interesse, zeige dies doch den hohen Stellenwert, was die Belange der Seniorinnen und Senioren in Freudenberg und den Ortsteilen betrifft. Sein Dank galt der Vorstandschaft und den Freudenberger Aktiv-Bürgern, die trotz des Stillstands wegen der Corona-Pandemie so weit als möglich weiter aktiv waren. Da die Aktiven im Seniorenbeirat selbst zur Risikogruppe gehören, mussten Angebote wie die Einkaufshilfe von jungen Menschen übernommen werden.
Auch die Stadt Freudenberg habe versucht, den Betrieb in der Verwaltung aufrecht zu erhalten. Besonders der Austausch unter den Generationen sei ihm, so wie dem Seniorenbeirat, ein Anliegen. So ist im FSI-Büro angedacht, dass sich junge Menschen ein kleines Taschengeld verdienen können, indem sie älteren Menschen ihre Hilfe bei kleinen Reparaturen oder Ähnlichem anbieten.
Das Ehrenamt sei schon vor der Krise in Schwierigkeiten geraten, bei den Vereinen sei wegen der Zunahme der Verordnungen und Regulierungen eine negative Grundstimmung eingetreten. Wörtlich sagte er: „Wir brauchen jede und jeden, die Ehrenamtlichen sind das Fundament eines Gemeinwesens.“
Anschließend erinnerte Schriftführer Ralf Kern an die einzelnen Aktivitäten seit der letzten Mitgliederversammlung und ergänzte diese mit einigen Bildern auf der Leinwand. Sehr guten Zuspruch fand zum Beispiel das Wirtshaussingen, das aber dann leider wegen der Corona-Pandemie ausgesetzt werden musste. Erwähnenswert sind auch die Informationen zum Ruf-Taxi mit Vertretern der Verkehrsgesellschaft Main-Tauber und ein Vortrag zum Thema "Selbstbestimmtes Vorsorgen" mit Walter Ruf vom Seniorenbeirat Wertheim.
Bei den anschließenden Neuwahlen wurde Hartmut Beil zum neuen Vorsitzenden gewählt, Ralf Kern und Christine Bieber zu den beiden Stellvertretern. Als Beisitzer arbeiten künftig Edgar Eckert, Notburga Haamann, Gernot Jahn, Wolfgang Kießling, Wolf Luttner, Dieter Müssig, Leo Rauch und Barbara Zöller im Vorstand mit.
Als Planung für das nächste Halbjahr wurde die Teilnahme an der Auftaktveranstaltung von KEGL am 04. September 2021 genannt. Das Projekt „KEGL“, (Kochen, Essen, Genießen, Leben) wird gefördert vom Ministerium für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg. Die VdK-Ortsverbände in Freudenberg und Ortsteilen wurden für das Projekt ausgewählt. Es solle als integrative Veranstaltung mit möglichst vielen Vereinen aus allen Stadtteilen auf dem Sportgelände des SC Freudenberg durchgeführt werden. Spiel, Musik und Unterhaltung sind eingeplant.
Für die Freudenberger Aktivbürger stellte Leo Rauch die Vorhaben 2021 vor. Man möchte das Gelände um das Schützenhaus pflegen und instand halten. Dies solle in Absprache mit dem Bar-Club, in dessen Verantwortungsbereich das Schützenhaus steht, geschehen. Die Unterstützung der Stadtverwaltung wurde zugesagt. Außerdem möchte man die den "Vergessenen Weg" als Abzweigung des Viehwegs und den Rundweg um den Mühlengrund in Angriff nehmen.
Zum Abschluss bedankte sich Bürgermeister Roger Hennig bei den scheidenden Vorstandsmitgliedern Gudrun Pegoretti und Ute Schmidt für ihre Arbeit und überreichte ein kleines Präsent der Stadt Freudenberg.
Autor:Ralf Kern aus Freudenberg |
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