Seniorenbeirat Freudenberg
Mitgliederversammlung gut besucht
Freudenberg. Über die große Zahl anwesender Mitglieder freuten sich Vorsitzender Hartmut Beil als auch Bürgermeister Roger Henning, denn fast die Hälfte der 58 Mitglieder sei ein Beweis für die Bedeutung des Seniorenbeirats. Beil dankte allen, die in besonderer Weise den Seniorenbeirat unterstützen, so auch die Stadt Freudenberg. Bürgermeister Henning betonte, dass wir wieder in schweren Zeiten lebten, so wie es die Generationen vor uns schon erlebt haben. Knappheiten an vielem Gewohnten und die Auswirkungen des Krieges in Europa seien spürbare Einschränkungen des Alltags. Er dankte dem Seniorenbeirat für die Lichtblicke, die dieser durch seine Aktivitäten ermögliche. Davon berichtete Schriftführer Ralf Kern: Das Einweihungsfest des Alten Schützenhauses, zu dem sich über zwei Dutzend Mitglieder des Seniorenbeirats und der Aktiv-Bürger auf dem Grillplatz am Alten Schützenhaus trafen. Der gelungene Abschluss der Instand-setzungsarbeiten sollte mit einem kleinen Einweihungsfest begangen werden. Weitere Punkte waren die Schwätzbänkle, die gegen Vereinsamung eingerichtet wurden, das Wirtshaus-singen und die beiden Filmvorführungen über die fünfziger Jahre in Freudenberg. Sie weckten im Bernhardsaal und im Otto-Rauch-Stift Erinnerungen der Besucher. Ein weiterer Höhepunkt war der Seniorennachmittag als Frühlingsfest. Er wurde vom Seniorenbeirat vorbereitet und am Sonntag, 26. März 2023 mit Unterstützung der politischen und der Kirchen-gemeinde veranstaltet. Die frühlingshafte Dekoration stammte von Marita Scheurich, die DLRG organisierte einen Fahr-dienst. Als letzter Tagesordnungspunkt wurden die für das kommende Jahr geplanten Aktivitäten vorgestellt. So soll eine Mitfahrbank zu besseren Mobilität in der Stadt und den Ortsteilen beantragt werden, in Zusammenarbeit mit den VdK-Ortsgruppen soll Kochen mit Jung und Alt organisiert werden. Eine Multivisionshow über das Main- und Taubertal sowie ein Vortrag über Wohnen im Alter am Beispiel der Schwanenhöfe Bürgstadt soll angeboten werden. Leo Rauch ergänzte die geplanten Vorhaben dahingehend, dass die Aktiv-Bürger bei der Ausgestaltung des Schleusenspielplatzes im Rahmen der 72-Stunden-Aktion am 22. bis 24. September beteiligt sein werden. Eine Aussprache über Wünsche und Anträge beschloss die Versammlung. Jakob Lang mahnte an, dass viele Bürgerinnen und Bürger in unserer Kommune nicht wissen, welche Hilfen sie beantragen können. Dem entgegneten Margarete Schmidt und Siegrid Neumann, dass die VdK- Ortsverbände vielfältige Informationskampagnen aufgelegt haben, so im Schaufenster der ehemaligen Metzgerei Max Köhler oder bei Ständen des Frühjahrs- und Herbstmarktes. Wolf Luttner bat Bürgermeister Roger Henning, den noch nicht barrierefreien Zugang zum Ärztehaus in der Maingasse nicht in Vergessenheit geraten zu lassen sondern Rücklagen zu bilden um das Vorhaben doch noch realisieren zu können.
Autor:Ralf Kern aus Freudenberg |
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