Politischer Aschermittwoch der SPD Freudenberg am Main

Am Aschermittwoch lud der SPD-Ortsverein Freudenberg zum traditionellen Heringsessen ein. Ungefähr 40 Interessierte fanden sich in der Gaststätte „Das Amtshaus“ in Freudenberg ein, um sich von den beiden SPD-Stadträten Hartmut Beil und Werner Beck über die wichtigsten kommunalpolitischen Themen des letzten Jahres informieren zu lassen.
Stadtrat Hartmut Beil gab einen Überblick über den Stand der Dinge zum Verkehr, sowohl der Umgehung Freudenberg-Kirschfurt, als auch der Verlegung der Landesstraße 2310 am Tremhof. Auf besonderes Interesse bei den Teilnehmern stieß dabei die künftige Verwendung der bisherigen Mainbrücke.
Weitere Themen waren zum einem die Entwicklung der neuen Stadtmitte „Rauchwerk I“ – hier sollen u.a. Wohnungen mit barrierefreiem Zugang, ein Ärztehaus und ein neuer Kindergarten entstehen- zum anderem die Haushaltsentwicklung der Stadt Freudenberg. Zu diesem Themenblock beantworteten die Stadträte zahlreiche Zwischenfragen.
Lena Brand berichtete über die Entwicklung bei den Schülerzahlen und mögliche Veränderungen bei den Klassenaufteilungen in der Eichwaldgrundschule Rauenberg und der Lindtalschule Freudenberg. Eine besondere Herausforderung stellt die vom Bund geforderte Einrichtung einer Ganztagsbetreuung und Einrichtung einer Mensa dar.
Informiert wurde durch die beiden Stadträte über die Entwicklung in den Ortsteilen. Dabei wurde u.a. die Haltung des Gemeinderates zum Dorfladen in Boxtal diskutiert und erläutert
Dargelegt wurde außerdem der Sachverhalt bei den geforderten Grundsteuererklärungen. Hier kommt auf den Gemeinderat eine besondere Rolle zu mit der Entscheidung über den Hebesatz, der bisher bei 350 % liegt.
Der Vorsitzende Detlev Hoff und Hartmut Beil gingen auch auf die anstehenden Wahlen am 9. Juni 2024 ein. Neben den Wahlen zum europäischen Parlament und zum Kreistag des Main-Tauber-Kreises, findet an diesem Tag auch die Gemeinderatswahl in Freudenberg statt. Bezüglich der Gemeinderatswahl in Freudenberg erklärten Beck und Beil die Gründe für die neue Sitzverteilung zwischen Ortschaften und Kernstadt. Anschließend stellten sich einige Kandidaten der SPD-Liste für den Gemeinderat kurz vor. Neben erfahrenen Kommunalpolitikern wie Hartmut Beil und Werner Beck, sowie den SPD-Mitgliedern Lena Brand und Detlev Hoff konnte man auch neue Mitstreiter gewinnen, unter anderen Theresa Spachmann, Michael Reising und Nina Hoff.
Zum Abschluss der Veranstaltung hob Stadtrat Beil den Zusammenhalt in einer demokratischen Gesellschaft hervor. Er sei froh, dass Freudenberg bislang keine radikalen Kräfte im Gemeinderat habe. Auch für die künftige Arbeit im Gemeinderat sei eine konstruktive Streitkultur wünschenswert.