(K)eine Zeit für Helden - das Nibelungenlied zwischen Nostalgie und Vermarktung
Eine bedingungslose Liebe, ein Held, der an veränderten Wertvorstellungen scheitert, eine Frau, die sich aus ihren gesellschaftlichen Zwängen löst und ein fanatischer Hass bis in den Tod – obwohl schon 800 Jahre alt, spiegelt das Nibelungenlied Themen wieder, die auch heute nichts von ihrer Bedeutung verloren haben. Als eindringliches Zeugnis menschlichen Scheiterns wurde es von der Kunst immer wieder neu interpretiert, von Ideologien missbraucht und von der Tourismusbranche als Werbeträger entdeckt. Im Rahmen der „Freudenberger Gespräche“ findet am Mittwoch, den 03.Juni 2015 um 19.30 Uhr im Sitzungssaal des Freudenberger Rathauses eine Podiumsdiskussion vor interessierten Zuhörern statt. Über die historischen Fakten, die Chancen und die Risiken, die sich aus der Interpretation des Nibelungenliedes ergeben, diskutieren Dr. Bertram Söller, Boris Wagner, Manfred Helmstetter und Detlef Scheiber. Der Eintritt ist frei.
Autor:Burgschauspielverein Freudenberg aus Freudenberg |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.