Auf ein Eis mit dem Freiburger Erzbischof in Rom
Freudenberger Ministranten am Petrusgrab in Rom – Internationale Ministrantenwallfahrt

Eisessen mit dem Freiburger Erzbischof Burger | Foto: röm. kath. Kirchengemeinde Freudenberg
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Freudenberg / Rom. Auf Einladung von Papst Franziskus reisten vom 28. Juli bis 3. August 50.000 Ministranten aus aller Welt zur 13. internationalen Ministrantenwallfahrt nach Rom. Aus dem Bundesgebiet waren 50.000 Ministranten der Einladung gefolgt. Die mit Abstand größte Delegation stellte das Erzbistum Freiburg mit rund 6.000 Ministranten. Darunter 20 Ministrantinnen und Ministranten und vier Betreuern aus der Seelsorgeeinheit Freudenberg. Höhepunkt der Wallfahrt war die Audienz bei Papst Franziskus auf dem Petersplatz, der Besuch des Petrusgrab unter dem Petersdom, sowie ein Eisessen mit dem Freiburger Erzbischof Stephan Burger.
Nach stundenlangem Anstehen in der Sonne freuten sich die Teilnehmer dienstags auf dem Petersplatz auf den Papst, der für die Audienz extra seinen Sommerurlaub unterbrochen hatte. „Guten Abend“, begrüßt dieser dann die Pilger auf Deutsch. Die 13. Internationale Pilgerfahrt der Ministranten steht unter dem Motto „Mit Dir.“ Das nimmt auch Franziskus in seiner Ansprache an die Messdiener auf. Er betont immer wieder, dass Ministranten nicht nur einen wertvollen Dienst in der Liturgie verrichten, sondern auch Vorbilder für andere seien und stolz sein könnten auf das, was sie tun. Zum Abschluss dankte der Papst wieder auf Deutsch unter wünschte einen guten Weg zusammen mit Jesus.
Ein zweiter Höhepunkt für die Freudenberger Ministranten war sicherlich die Einladung des Freiburger Erzbischofs Stephan Burger zum Eisessen am Mittwochmorgen. Bei sonnigem Wetter spendierter der Erzbischof jedem Freudenberger Ministranten eine große Portion Eis. Eine Ehre, die nur zwei weiteren, der knapp 200 Pilgergruppen aus dem Erzbistum Freiburg zuteilwurde. Der Erzbischof beantwortete anschließend die Fragen die interessierten Ministranten. Neben Frage zu seiner Berufung und Amt wie beispielsweise: „Was bewegte sie Priester zu werden?“, „Waren Sie auch Ministrant?“, „Wie sieht der Tagesablauf eines Bischofs aus?“. Beantwortetet der Erzbischof auch persönliche Fragen nach seiner Lieblingsmusik oder seinen schulischen Leistungen und Lieblingsfächern. Im Anschluss an die Fragerunde stand er für Fotos, Selfies und Autogramme bereitwillig und ausdauernd zur Verfügung.
Begonnen hatte die Wallfahrtswoche am Sonntagnachmittag mit der Abfahrt in den Heimatgemeinden. Über 110 Reisebusse machten sich mit den 6.000 Pilgern auf den Weg nach Rom. Nach der Ankunft am Montagmorgen standen die ersten Besichtigungen in Rom auf dem Programm. Die erste römische Luft geschnuppert wurde bei Besuch der Lateranbasilika und der Heiligen Stiege, die einige Ministranten betend auf Knieen bestiegen. Am Dienstagmorgen standen die Basilika Maria Maggiore, die spanische Treppe und weitere bekannte Orte auf dem Programm. Den Mittwoch begannen die Freudenberger mit der Einladung von Erzbischof Burger zum Eisessen und einer Besichtigung des Petersplatzes. Nach einer Hitzepause wurde am Abend ein weiterer Rundgang unter anderem über den Trevibrunnen unternommen. Der Donnerstag stand im Zeichen des Vatikans. Bevor der Petersdom und die Papstgräber erkundet wurden stand eine Führung durch die vatikanischen Nekropolen auf dem Programm. Nur 250 Besucher am Tag dürfen diese Ausgrabungen unter dem Petersdom besichtigen. Ein Programmpunkt der vielen der Freudenberger Ministranten noch lange in Erinnerung bleiben wird, da die Führung direkt am vermuteten Petrusgrab mit den Gebeinen Petrus endetet. Ein bewegendes Erlebnis, so dass die Ministranten spontan im „Vater unser“ dem ersten Bischof von Rom gedachten. Den Abschluss bildete am Freitag das antike Rom mit der Besichtigung des Forum Romanus und Kolosseums, bevor Erzbischof Stephan Burger alle Freiburger Ministranten nach dem Abschlussgottesdienst in St. Paul vor den Mauern auf die Heimreise verabschiedete.

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